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Vereine wünschen sich eigenen Saal

Ortsvorsteher Peter Stieger ist bemüht, für die Vereine eine passende Lösung  zu finden.
Ortsvorsteher Peter Stieger ist bemüht, für die Vereine eine passende Lösung zu finden. ©Emir T. Uysal
Neuigkeiten der Ortsvereine und Schulen in Gisingen.

Feldkirch. (etu) Mit dem Abriss des ehemaligen Hotels Büchel ging für viele Vereine ein Stück Heimat verloren. Immer wieder fordern sie deshalb eine Alternative im Dorf. „Es ist dringend und notwendig, ein Vereinshaus mit einem Vereinssaal zu schaffen, der kostengünstig durch Vereine genutzt werden kann“, meint Josef Oswald vom Liederkranz Feldkirch-Gisingen. Mit dieser Problematik kämpft Ortsvorsteher Peter Stieger schon länger. Das eigentliche Problem läge auf Finanzierungsebene. „Kleine Gemeinden, wie beispielsweise Dünserberg, bekommen höhere Förderungen vom Land“, erklärt Stieger. „Es wäre auch mein größter Wunsch, eigene Räumlichkeiten zur Verfügung zu haben.“ Der Ortsvorsteher appelliert, über Fraktionsgrenzen hinauszudenken. „Es gibt Möglichkeiten – wie das TIP in Tisis, den Pfarrsaal in Altenstadt, das Pförtnerhaus in der Innenstadt – die man bei frühzeitiger Anmeldung mieten kann.“ Stieger selbst ist bemüht, eine Lösung zu finden. So konnte eine Veranstaltung des Skivereins Gisingen im vergangenen Jahr als einmalige Angelegenheit in die Polizeischule verlegt werden. Seitens der Stadt gäbe es bislang keine Gespräche zu einem Neubau.

Neuigkeiten in Schulen
Auch die Flüchtlingsarbeit schreitet gut voran, erzählt Stieger. „Gerade in den Volksschulen funktioniert es gut, die Flüchtlingskinder in den Unterricht mit einzubinden. Sie lernen schnell und sind bemüht, sich zu integrieren.“ Was auch auf das unermüdliche Engagement der Lehrpersonen zurückzuführen ist. Sie investieren viele ehrenamtliche Stunden dafür, einen reibungslosen Unterricht zu gewährleisten. Die Kinder werden zunächst in eigenen Klassen unterrichtet, wo der Fokus auf den Deutschunterricht gelegt wird. In der Mittelschule werden sie im Regelunterricht mitgeführt. „In diesem Alter kompensieren die jungen Schüler die Sprachdefizite sehr schnell. Das finde ich extrem positiv“, meint Stieger. Alle Flüchtlingskinder, die aufgrund sprachlicher Mankos Probleme haben, werden aus den Klassen genommen und bekommen einen Intensiv-Deutschkurs.

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