Die VN-Heimat machte einen Besuch beim Kilbi-Organisator Gebhard Hämmerle, der am Sonntag das Fähnchen zum Start heben wird.
VN-Heimat: Auf der Kilbi wird wieder ein großer Besucheransturm erwartet. Kann der Beliebtheitsgrad dieses alten Volksfestes mit einem Lustenauer Fußball-Dery verglichen werden?
Hämmerle: Bei schönem Wetter kann es sogar übertroffen werden.
VN-Heimat: Wird die Tradition, das Fest mit dem Fassanstich durch den Bürgermeister zu eröffnen, fortgesetzt?
Hämmerle: Auf jeden Fall. Dieses Mal wird es ein Weinfass aus der Nachbarschaft sein. Punkt 10.15 Uhr wird das Fass, gefüllt mit Bernecker, angestochen. Vorher landen aber noch die Fallschirmspringer auf dem Blauen Platz, das gehört auch schon zur Tradition.
VN-Heimat: Früher ging kein Kind ohne einen Kilbi-Krôm oder eine Katz im Sack vom Ludovikus-Stand nach Hause. Gibt es das noch?
Hämmerle: Diese Tradition hat das Spielwarengeschäft Bunterkunt übernommen.
VN-Heimat: Das Fußball-Jonglier-Spiel wird sicher viele Fans anlocken, um zusätzlich ein Autogramm zu ergattern. Wann beginnts?
Hämmerle: Am Nachmittag um 14.30 Uhr werden Spieler von der Austria und vom FC auf die Bühne marschieren, um die Kunst, mit dem Ball zu jonglieren, hautnah vorzuführen. Nicht als Gegner, sondern für einen guten Zweck stehen sich die beiden Lustenauer Vereine gegenüber. Dabei sein werden Sidinei Oliveira, Harry Dürr, Pius Grabher und auch Austria-Trainer Edi Stöhr. Vom FC werden Philipp Eisele, Marc Grabher, Philipp Hagspiel und der Brasilianer Marquinhous unter den Jongleuren sein.
VN-Heimat: Was für Highlights gibt es noch?
Hämmerle: Unter dem Motto Lustenau sucht das beste Kilbi-Foto wird der beste Schnappschuss vom Lustenauer Fotoclub mit einer Filmkamera prämiert. Und natürlich die Oldtimer-Ausstellung beim Kriegerdenkmal. Der Lustenauer Club stellt die Oldies zum ersten Mal auf der Kilbi aus. Zwischendurch bietet der Vergnügungspark für Groß und Klein viel Abwechslung.
VN-Heimat: Kulinarisch werden die Besucher sicher wieder traditionsgemäß mit Käsdönnöla verwöhnt.
Hämmerle: Die Bäckereien Aicher und Wund werden original Luschnouar Käsdönnöla laufend frisch anliefern. Für den Durst gibt es den Luschnouar Saft beim Stand der Mosterei Krammel. Die Großen können sich auch ein Gläschen Bernecker genehmigen.
VN-Heimat: Derzeit stecken Sie mitten in der Organisation. Wann beginnen Sie damit?
Hämmerle: Intensiv circa zwei Wochen davor. Ich habe natürlich viele helfende Hände. Die Crew vom Bauhof, die Polizei und das Team der Öffentlichkeitsarbeit. Alle Stände und der gesamte Müll werden noch am Sonntagabend vom Bauhof-Team weggeräumt. Und schon am Montag in der Früh sieht das Ortszentrum aus, als hätte nie eine Kilbi stattgefunden.
ZUR PERSON:
Gebhard Hämmerle Kilbi-Organisator, verheiratet mit Irmgard, drei Kinder Geboren: 28. Oktober 1961 Hobbys: Sport im Allgemeinen, Fußball und Ski-Langlauf im Besonderen Grundsatz bei der Arbeit: Versuche die Organisation der Kilbi teamlösungsorientiert über die Bühne zu bringen.
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