Jener Schwan, der am Samstagnachmittag tot in der Neuen Donau in Wien gefunden wurde und anschließend für einige Medienberichte sorgte, befand sich am Montag bei der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Dort wird er wie jeder andere tote Wasservogel auch, so Sprecher Oscar Wawschinek, auf seine Todesursache hin untersucht. Mit einem Ergebnis ist voraussichtlich am Dienstag zu rechnen.
Derzeit gehen im Rahmen des akuten Überwachungsprogramms bei der AGES täglich zwischen 30 und 40 Geflügelkadaver zur Untersuchung ein. Es handelt sich dabei allerdings lediglich um tote Vögel, nicht etwa um Vogelgrippe-Verdachtsfälle, differenzierte Wawschinek im Gespräch mit der APA. Sollte einer der Kadaver die entsprechenden Influenza-Viren aufweisen, würde die AGES unmittelbar Alarm schlagen, versicherte er. Bis dahin müsse man allerdings nicht bei jedem toten Vogel in Sorge geraten.
Auch die Tierschutz-Helpline des Veterinäramtes der Stadt Wien hat derzeit alle Hände voll zu tun. Am laufenden Band werden dort tote Vögel gemeldet, hieß es. Meistens würde es sich allerdings nicht um Wasservögel, sondern eher um Tauben handeln, die häufig eines mehr oder weniger natürlichen Todes gestorben sind. In diesen Fällen wird dann die Tierkörperbeseitigung verständigt, welche die Kadaver entfernt.
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