Tabak, Tiere und Talente

Frastanz Von überall her eilten in der Langen Nacht der Museen auch heuer die Nachtschwärmer, um Museen und Galerien in Frastanz zu entdecken. Besondere Begeisterung rief dabei natürlich das in der Vorarlberger Museumswelt eröffnete Tabakmuseum hervor. Schäller und Schnupftabak, ziervolle historische Pfeifen: Erstmals gewann ein breites Publikum Einblick in die Frastanzer Tabakgeschichte.
Tabakmuseum entdeckt
Zwischen 1700 und 1835 war der Tabakanbau eine wichtige Einnahmequelle in der Gemeinde, fast 150 Jahre lang war Tabak „Tabacco di Frastanza“ heißbegehrt. Am Kopfhörer wurde durch Erzählungen von Zeitzeugen die Geschichte lebendig. Auch Bürgermeister Eugen Gabriel tauchte mit Gattin Hilde in die Tabakgeschichte ein. Aber auch Elektromuseum, Feuerwehrmuseum, Jagdmuseum und Rettungsmuseum ließen die Gäste noch bis nach Mitternacht durch die Museumshallen schwärmen.
Musikalische Highlights
Auch die Ateliergemeinschaft ARTquer in der Felsenau lud zur Museumsnacht ein. Tiere sind ihr Thema der Kunst, dabei ist jedes einzigartig und steht für Inklusion und Akzeptanz der Arten- und Menschenvielfalt. In der Werkstatt waren viele Vierbeiner ausgestellt, die im Rahmen des bunten Kinderprogramms entdeckt werden konnten. Auch musikalisch gab es allerlei Leckerbissen. Die Musikschule Walgau unter der Leitung von Sängerin Alex Suter bot einen feinen Ohrenschmaus, der Rock´n´Roll, Swing und Blues mit modernen Coversongs verband. Bis in die Nacht begeisterten das Hot Blues Projekt, Carmen Schnetzler und die Band „Ungifted“ das Publikum. he