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Stadt Bludenz fördert alternative Verkehrsmittel

Alternative Verkehrsmittel werden von der Stadt Bludenz gefördert.
Alternative Verkehrsmittel werden von der Stadt Bludenz gefördert. ©Stefan Kirisits

Kauf von Elektrofahrrädern und Kinderradanhängern wird unterstützt

Bludenz. Umweltbewusst und familienfreundlich und zeigt sich die Stadt Bludenz mit zwei Aktionen. Zum einen wird der Ankauf eines “Kiki” (Kinderradanhängern) gefördert und zum zweiten wird der Kauf von elektrounterstützten Fahrrädern forciert. Schon im Jahr 2010 hat die Stadt Bludenz als erste Stadt Vorarlbergs mit einer eigenen Förderaktion das Umsteigen auf Elektrofahrräder den Bludenzerinnen und Bludenzern erleichtert. Insgesamt wurden so im vergangenen Jahr 20 Elektrofahrräder mit Hilfe der Stadt Bludenz angeschafft.

Die Vorarlberger sind fahrradbegeistert. Statistisch gesehen legt jeder Vorarlberger doppelt soviel Kilometer mit dem Rad zurück wie dies im Bundesdurchschnitt der Fall ist. Gleichzeitig sind zwei Drittel aller PKW-Fahrten kürzer als 10 Kilometer, 43 Prozent kommen bei ihrer PKW-Fahrt nicht einmal über fünf Kilometer hinaus. Das sind also Strecken, die gut mit einem Fahrrad und vor allem mit einem elektrounterstützten Fahrrad zurückgelegt werden könnten. “Wir wollen mit dieser Förderaktion versuchen, den Stadtverkehr zu entlasten und gleichzeitig auch unsere Umwelt zu schonen”, hofft Bürgermeister Mandi Katzenmayer auch heuer wieder auf einen regen Zuspruch. Seit fast zwei Jahren hat auch das Amt der Stadt Bludenz drei elektrounterstützte Fahrräder im Einsatz. Rund 8500 “Dienstkilometer” wurden damit heruntergespult. “Das E-Bike ist für uns ideal. Ich könnte mir das anders gar nicht mehr vorstellen. Wir hatten mit den Rädern keinerlei Probleme, und das auch beim fast täglichen Einsatz im Winter”, lobt Amtsbote Wolfgang Kraxner seinen “fahrbaren Untersatz”.

Zusätzlich wird die Stadt Bludenz auch den Ankauf von Fahrradanhängern unterstützen. Vor allem Familienstadträtin Carina Gebhart sieht darin einen weiteren Schritt zur familienfreundlichen Stadt Bludenz. “Mit einem E-Fahrrad und dann auch noch einem “Kiki” können sehr viele Kilometer innerhalb von Bludenz künftig umweltfreundlich zurückgelegt werden. Ich hoffe, dass wir so gerade den jungen Familien eine schöne Unterstützung zukommen lassen können”, freut sich Stadträtin Carina Gebhart.

Grundvoraussetzung für den Erhalt einer Förderung ist ein Hauptwohnsitz in Bludenz und der Kauf des E-Fahrrades oder des “Kikis” bei einem Bludenzer Betrieb. Das E-Bike wird mit 10 Prozent des Kaufpreises, höchstens mit 150 Euro gefördert. Der Kleinkind- oder Lastenanhänger wird mit 50 Prozent oder höchstens 100 Euro von der Stadt unterstützt. Die Auszahlung der Förderung erfolgt durch die Vorlage der Originalrechnung. Informationen über diese Aktion erteilt der Umweltberater der Stadt Bludenz, Walter Zingerle, Tel. 05552-63621-871, walter.zingerle@bludenz.at.

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