Die Meinungen gehen bei der Umfrage in verschiedene Richtungen. Teilweise finden die Befragten gut, was Greta macht. Andere finden die Aktionen der 16-Jährigen unsinnig.
Thungbergs Wut beim UN-Klimagipfel: "Wie könnt ihr es wagen!"
Beim UNO-Klimagipfel in New York hat die junge schwedische Aktivistin Greta Thunberg Politikern aus aller Welt eklatantes Versagen vorgeworfen. "Menschen leiden. Menschen sterben. Wir befinden uns am Anfang eines Massen-Aussterbens, und alles, woran Ihr denken könnt, sind Geld und Märchen von ewigem Wachstum. Wie könnt Ihr es wagen!", sagte die 16-Jährige am Montag in New York.
Wenn der Umweltschutz ernst genommen würde, müsste sie nicht in New York sein, sagte Thunberg, die sich für ihren Kampf ein Jahr vom Unterricht befreien lassen hat. "Ich wäre in der Schule, auf der anderen Seite des Ozeans." Dass sie dies nicht könne, sei Schuld der Politiker: "Ihr habt mit Euren leeren Worten meine Träume und meine Kindheit gestohlen", sagte die 16-Jährige wütend.
Thunberg hat die Bewegung "FridaysForFuture" ins Leben gerufen. Diese bekam in New York Unterstützung von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres. Die jungen Klimaaktivisten hätten Recht, wenn sie "sofortiges Handeln" verlangten. Die ältere Generation habe bisher beim Klimaschutz versagt. Guterres verlangte als Teil einer globalen Kehrtwende unter anderem, dass nicht weiter "Billionen von Steuergeldern" für die Unterstützung des fossilen Energiesektors ausgegeben würden. Der Bau neuer Kohlekraftwerke müsse weltweit eingestellt werden.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeigte sich beeindruckt von Thunbergs Rede. "Greta hat die Fähigkeit, direkt ins Herz zu gehen", sagte er am späten Montagnachmittag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. Die jungen Klimaaktivisten seien die "politischen Kräfte von morgen", freute sich der 75-Jährige. Wer "60 Jahre mehr am Buckel" habe als die Jugendlichen, wisse, "wie langsam" sich die Maschinen oft in Bewegung setzen würden, räumte er in der gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Umweltministerin Maria Patek und Außenminister Alexander Schallenberg ein.
(APA/Red.)
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