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Sex und Gewalt - Kresniks "Die 120 Tage von Sodom" uraufgeführt

Er gilt als Provokateur und Regie-Berserker. Jetzt hat der 75-jährige Kärntner Regisseur Johann Kresnik wieder ein skandalträchtiges Werk auf die Bühne gebracht.

“Die 120 Tage von Sodom”, eine Geschichte um Sex, Gewalt und Terrorherrschaft – frei nach den Fantasien des Marquis de Sade und Pier Paolo Pasolinis Film “Salò oder die 120 Tage von Sodom”.

Nackte Leiber und Plastikpenise

Kresnik kennt bei der Inszenierung seines neuen Tanztheaterstücks kein Tabu: Nackte Leiber und Kunstblut in rauen Mengen, Plastikpenisse in Aktion und brutale Folterszenen.

Schwer zu ertragende Szenen

Das Bühnenbild steuerte der Künstler Gottfried Helnwein bei, der mit seinen Bildern von misshandelten Kindern provozierte und auch schon Schock-Rocker Marilyn Manson porträtierte. Das Publikum in der Berliner Volksbühne harrte trotz teils schwer zu ertragender Szenen zum großen Teil bis zum Ende aus – und applaudierte dem Regisseur und seinem Ensemble.

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