Seit 34 Jahren Orgelbau Pflüger

Die erste Werkstatt der Firma, in der heute die Metallpfeifenwerkstatt untergebracht ist, wurde 1981 in der Gisinger Sonnengasse 10a errichtet. 1988 erfolgte der Einzug in die neu gebaute Betriebsstätte „Im Letten 6“. 1995 erfolgte die Umwandlung des Einzelunternehmens Martin Pflüger Orgelbau mit seinen drei Söhnen Bernhard, Hans-Jörg und Michael, in die Pflüger Orgelbau GmbH. 2001 übernahmen Bernhard und Hans-Jörg Geschäftsführung. Pflüger-Orgeln befinden sich heute in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Japan, Polen, Weißrussland, Kasachstan und der Slowakei.

Eigenbau

In klanglicher Hinsicht machte Martin Pflüger den weichen, süddeutschen Barockklang zum bestimmenden Faktor seiner Werkstatt, wobei er großen Wert auf die Charakteristik aber auch auf die Mischfähigkeit der einzelnen Register legte. Bei der Firma Pflüger wird praktisch der gesamte Orgelaufbau (Holz und Metall) im eigenen Haus bewerkstelligt und neben Vorarlberger Hölzern, wie Fichte, Birne und Kirsche, Eichenholz aus dem Elsass verwendet. Die vier Firmeninhaber mit einem Mitarbeiter benötigen für den Bau einer neuen Orgel, je nach Größe, zwischen 1000 bis 10.000 Stunden. „Unzählige Einzelteile werden, soweit möglich, im Eigenbau in unseren Werkstätten mit Akribie und handwerklichem Geschick, angefangen von der Grundplatte bis zu den Orgelpfeifen, dem Spielschrank, der filigranen Mechanik geschaffen und zusammengebaut. Mit viel Geduld und musikalischem Gefühl werden dann beim Aufbau/Intonation die Instrumente an die akustischen Gegebenheiten der Kirchenräume individuell abgepasst“, erzählt Geschäftsführer Hans-Jörg Pflüger.