Der ehemalige FPÖ-Niederösterreich-Chef Hans-Jörg Schimanek (65) wird Spitzenkandidat des BZÖ für die Wien-Wahl am 23. Oktober. Das wurde am Dienstag bekannt. Ich tue mir das nicht an, ich mache das gerne, versicherte Schimanek. Als Wahlziel gab der einstige ORF-Journalist das Überspringen der Fünf-Prozent-Hürde an.
Er fühle sich der Bewegung gegenüber verpflichtet, erläuterte Schimanek seine Motivation, denn: Ich bin mit Freude bei der Haider-Partei. Er hätte aber auch Peter Westenthaler unterstützt, der lange Zeit als Favorit für das Wiener BZ-Spitzenamt gehandelt wurde, betonte er.
Beigetreten war Schimanek dem Wiener BZÖ allerdings erst im Juni. Zuvor war er in Folge der Parteispaltung aus der FPÖ ausgeschlossen worden. Bis dahin hatte der gebürtige Wiener eine lange Karriere bei den niederösterreichischen Freiheitlichen zu verzeichnen.
Bundesweite Bekanntheit erlangte der Politiker aber vor allem durch zwei Umstände. Zum einen war er lange Jahre als ORF-Journalist tätig und betreute zuletzt die Sendung Argumente. Der zweite Vorfall, der das Licht der Öffentlichkeit auf Schimanek richtet, waren die Vorwürfe gegen seinen Sohn Hans-Jörg jun. Dieser wurde 1995 wegen NS-Wiederbetätigung zunächst zu 15 Jahren Haft verurteilt, wobei das Strafausmaß schließlich auf acht Jahre gesenkt wurde.
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