Schienen müssen abgeschliffen werden, weil sich auf der Oberfläche durch den Zugverkehr kleine Schlupfwellen oder Verdrückungen des Schienenkopfes bilden, wie die Bundesbahnen in einer Aussendung erklärten. Diese feinen Unebenheiten seien eine Lärmquelle, die zudem Fahrzeuge und Schienenoberbau durch Vibration belasten. Durch 24 Schleifmotoren, die sich an Bord des Zuges befinden, erhalten Schienen und Weichen wieder ihr ideales Profil. Rund 0,3 bis ein Millimeter werden abgeschliffen. In einer Nacht schafft der Schienenschleifzug etwas mehr als drei Kilometer.
Der Lärmpegel entlang der Bahnstrecken werde durch das Glätten der Schienen reduziert, so die ÖBB. Für das Unternehmen bringe das Schienenschleifen auch wirtschaftliche Vorteile, denn Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Schienen würden um ein Vielfaches verlängert. Dieses Mal wird der Schienenschleifzug in den Bereichen Wien Zentralverschiebebahnhof, Kaiserebersdorf, Alberner Hafen und Bahnhof Schwechat unterwegs sein.
(APA/Red)
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