Dieses soll für eine verstärkte Zusammenarbeit von Experten aus verschiedenen Bereichen sorgen und so die Betreuung von Menschen mit Demenzerkrankungen oder Depressionen verbessern, erklärte Gesundheits- und Sozialstadträtin Renate Brauner (S) am Donnerstag in einem Pressegespräch.
In Wien gäbe es bereits zahlreiche Einrichtungen, die auf die Behandlung von psychischen Problemen alter Menschen spezialisiert seien, so Brauner. Neben Abteilungen für Gerontopsychiatrie und psychosoziale Rehabilitation im Geriatriezentrum am Wienerwald gäbe es noch zwei alterspsychiatrische Tageskliniken, drei Tageszentren und vier Memory-Kliniken. In diesen Gedächtnisambulanzen gäbe es kostenlose Beratung für alle, die glauben möglicherweise an einer Demenz zu leiden, erklärte Brauner
Auch die acht psychiatrischen Abteilungen hätten eigene Stationen, meinte Brauner. Diese unterschiedlichen Betreuungsangebote sollen durch das Netzwerk näher zusammenrücken und zu einem Kompetenzzentrum für Alterspsychiatrie und psychologische Betreuung im Alter werden.
Rund 25.000 der über 80-jährigen Wiener seien derzeit an einer Demenz erkrankt, so Brauner. Derartige Erkrankungen könnten derzeit zwar noch nicht geheilt werden, dennoch sei es kein Schicksal, dem man völlig wehrlos ausgeliefert sei. Denn der Verlauf der Krankheit könne durch Gedächtnistraining und psychosoziale Betreuung durchaus positiv beeinflusst werden.
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