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Projekt „Seestadt“: Weitere Schritte gesetzt

Foto (von links): StR Mag. Roland Frühstück, Ing. Egon Hajek (Prisma), Mag. Gerhard Werlberger (ÖBB), DI Bernhard Ölz (Prisma), Bürgermeister DI Markus Linhart, Vizebürgermeister
Foto (von links): StR Mag. Roland Frühstück, Ing. Egon Hajek (Prisma), Mag. Gerhard Werlberger (ÖBB), DI Bernhard Ölz (Prisma), Bürgermeister DI Markus Linhart, Vizebürgermeister

Bregenz. Bereits vor dem Sommer dieses Jahres wurde im Stadtrat ein „Masterplan“ für die Bebauung des Seestadt-Areals in Bregenz beschlossen. In der Stadtvertretungssitzung am 22. Oktober 2009 wurden jetzt Grundsatzbeschlüsse über die weitere Vorgangsweise gefasst. Dies teilte Bürgermeister DI Markus Linhart nach der Sitzung mit.

Dabei geht es zum einen um privatrechtliche Vereinbarungen, die nicht nur die Organisation des Projektes definieren, sondern vor allem auch die jeweiligen Rollen und Aufgaben der be­teiligen Partner, also der Seestadt GmbH, der ÖBB, des Landes und der Stadt. Zum anderen muss geklärt werden, wer welche Bauabschnitte finanziert, zum Beispiel die Schaffung von Fußgängerzone und öffentlichen Plätzen, die Kanalverlegungen, die Neuorganisation des ÖPNV, den Bau der so genannten „Seespange“ etc. Darüber hinaus ging es in der Stadtvertretung auch um entsprechende Flächenumwidmungen, denenzufolge neben der „inneren Seestadt“ auch das ÖBB-Gelände zum „Baukern­ge­biet“ und der ÖPNV-Terminal zu einer „Freifläche – Sondergebiet“ wird.

Und schließlich wurden auf der Grundlage des bereits beschlossenen „Masterplanes“ die darin enthaltenen Festlegungen fixiert und präzisiert, zum Beispiel dass künftig mindestens 280 Pkw-Stellplätze dauerhaft öffentlich zugänglich sein müssen und die Parkgebühren den orts- und marktüblichen Standards anzupassen sind. Nächster Schritt ist jetzt die Ausschreibung und Durchführung eines Architektenwettbewerbes. Dabei sollen sich vom November 2009 bis April 2010 einschlägige Planungsbüros mit baukünstlerischen Entwürfen für die „innere Seestadt“ und deren Verbindungsachse zum See („Seespange“) beschäftigen.

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