Bregenz. Bereits vor dem Sommer dieses Jahres wurde im Stadtrat ein Masterplan für die Bebauung des Seestadt-Areals in Bregenz beschlossen. In der Stadtvertretungssitzung am 22. Oktober 2009 wurden jetzt Grundsatzbeschlüsse über die weitere Vorgangsweise gefasst. Dies teilte Bürgermeister DI Markus Linhart nach der Sitzung mit.
Dabei geht es zum einen um privatrechtliche Vereinbarungen, die nicht nur die Organisation des Projektes definieren, sondern vor allem auch die jeweiligen Rollen und Aufgaben der beteiligen Partner, also der Seestadt GmbH, der ÖBB, des Landes und der Stadt. Zum anderen muss geklärt werden, wer welche Bauabschnitte finanziert, zum Beispiel die Schaffung von Fußgängerzone und öffentlichen Plätzen, die Kanalverlegungen, die Neuorganisation des ÖPNV, den Bau der so genannten Seespange etc. Darüber hinaus ging es in der Stadtvertretung auch um entsprechende Flächenumwidmungen, denenzufolge neben der inneren Seestadt auch das ÖBB-Gelände zum Baukerngebiet und der ÖPNV-Terminal zu einer Freifläche Sondergebiet wird.
Und schließlich wurden auf der Grundlage des bereits beschlossenen Masterplanes die darin enthaltenen Festlegungen fixiert und präzisiert, zum Beispiel dass künftig mindestens 280 Pkw-Stellplätze dauerhaft öffentlich zugänglich sein müssen und die Parkgebühren den orts- und marktüblichen Standards anzupassen sind. Nächster Schritt ist jetzt die Ausschreibung und Durchführung eines Architektenwettbewerbes. Dabei sollen sich vom November 2009 bis April 2010 einschlägige Planungsbüros mit baukünstlerischen Entwürfen für die innere Seestadt und deren Verbindungsachse zum See (Seespange) beschäftigen.
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