“Die Schülerinnen und Schüler vom Bundesgymnasium Lustenau haben in beeindruckender Weise die drei politischen Zäsuren der österreichischen und der Vorarlberger Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgearbeitet”, sagte Halder.
Über Anregung des Historikers Wolfgang Weber haben Schülerinnen und Schüler der beiden siebten Klassen des BG Lustenau als Teil des Demokratiepolitischen Unterrichts die Ausstellung gestaltet, die an drei bemerkenswerte Ereignisse aus der jüngeren politischen Geschichte erinnert: Vor 90 Jahren, am 12. November 1918, wurde erstmals in der Geschichte Österreichs eine demokratische Republik gegründet, vor 75 Jahren, am 4. März 1933, wurde mit der Selbstausschaltung des Parlaments in Wien das Ende dieser Republik eingeläutet und vor 70 Jahren, am 12. März 1938, besetzte die Deutsche Wehrmacht auf Befehl eines gebürtigen Österreichers unsere Heimat der Anfang einer siebenjährigen menschenverachtenden Diktatur.
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit Hilfe ihrer Klassenlehrer Michaela Germann, Markus Flatz und Christof Bohle intensiv mit diesen markanten Ereignissen auseinander. Entstanden sind zehn Schautafeln, die ein Bild der jüngeren politischen Geschichte vermitteln.
Landtagspräsident Halder: “Die Ausstellung reflektiert den Zugang, den Jugendliche von heute zur Landesgeschichte haben. Initiativen wie diese zeigen uns den Wert einer lebendigen Demokratie. Sie sind gerade für junge Menschen, die diese Zeiten nur aus den Geschichtsbüchern kennen, besonders wertvoll, um ihnen den Stellenwert der Demokratie und den Einsatz dafür bewusst zu machen.”
Die Ausstellung im Landtagsfoyer des Landhauses kann bis Donnerstag, 20. März, montags bis freitags in der Zeit von 8.00 bis 18.00 Uhr besucht werden.
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