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Österreichs Förster als Vorbild

Wie österreichische Förster den Wald der Alpenrepublik hegen und pflegen, ist international angesehen. Grund ist die intensive Ausbildung, hieß es bei einer Pressekonferenz in Wien.

Hier zu Lande habe sich ein vierstufiges Angebot bewährt: vom Forstwirtschaftsmeister bis zum Akademiker.

Mit einer Staatsprüfung können sich junge Förster zusätzlich qualifizieren. Diese Befähigungsprüfung ist international eher unüblich, sagte Grieshofer. Österreich sei mit seinem Ausbildungsangebot daher „am oberen Level in der EU angesiedelt“.

Die Staatsprüfung könne von Förstern wie von Abgängern der Wiener Universität für Bodenkultur absolviert werden. Derzeit werde sie reformiert: mehr Praxisbezug und das Denken in wirtschaftlichen Zusammenhängen sollen in Zukunft vermittelt werden. Auch auf nachhaltigen Umgang mit dem Wald lege man großen Wert, damit in Österreich mehr Holz nachwächst als genutzt wird (derzeit werden zwei Drittel verbraucht).

8.000 Förster und Forstarbeiter kümmern sich um Österreichs Waldflächen – 170.000 Privateigentümer, beispielsweise Bauern, hegen zusätzlich kleinere Gebiete. “Über 47 Prozent unseres Landes sind mit Bäumen bedeckt. Und die Waldfläche nimmt immer noch zu“, sagte Grieshofer anlässlich der „Woche des Waldes“, die seit Montag zelebriert wurde.

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