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Nicht nur unter Wasser....

Spaßig war das Jubiläums-Rheinschwimmen am Samstag.
Spaßig war das Jubiläums-Rheinschwimmen am Samstag. ©fep/Verein
Tauchclub Sharkpoint Altach

Der Tauchclub Sharkpoint Altach wurde 1998 mit zehn Tauchbegeisterten gegründet und zählt derzeit rund 40 Mitglieder. Wer Zeit und Lust hat, trifft sich Samstagnachmittags beim Clubheim, um gemeinsam den Freizeitsport auszuüben. Wohin das Ziel dann geht, richtet sich nach der Wetterlage und der Sicht – so sind zum Beispiel der Walensee, Bodensee oder der Alte Rhein beliebte Ziele für die Tauchgänge, welche je nach Tiefe sowie der eigenen körperlichen Verfassung zwischen einer halben und einer Stunde dauern. “Das Schöne ist”, so Obmann Peter Vögel, dass diese immer zustande kommen, obwohl es immer mindestens zwei Taucher braucht, da diese für einander verantwortlich sind.” Um tauchen zu dürfen, mussten sich die Mitglieder erst den Prüfungen der Tauchlehrer unterziehen. So darf man mit dem Ablegen des “Open Water” achtzehn oder mit dem “Advanced” vierzig Meter tief ins Wasser – die Ausbildung des Vereins ist bis zum “Dive Master” möglich. “Tauchen hat nichts mit einem Leistungssport zu tun, denn das Anstrengendste ist, bis man mit der vierzig Kilogramm schweren Ausrüstung im Wasser ist.” Darin angekommen, würde man sich schwerelos “wie in einer anderen Welt befinden”, es sei ein Abgang ins Stresslose, umgeben von totaler Ruhe. Kommuniziert wird mittels Handzeichen, wobei beispielsweise der Daumen nach oben heißt, dass man wieder auftauchen möchte.

Gemeinsame Aktivitäten

Dass sich auch unter Wasser einiges an Müll befindet, stellte der Tauchclub bei der Teilnahme an der Unterwasserflurreinigung fest: Bierflaschen, Autoreifen, ein Boot, einen Grill, Benzinkanister und sogar ein Mofa wurden unter anderem schon geborgen. Neben dieser Aktivität treffen sich die Mitglieder zum gemütlichen Mittwochshock oder nehmen an anderen Veranstaltungen teil. Die Highlights des Jahres sind dann das Nikolaustauchen oder das Rheinschwimmen, welches am vergangenen Samstag zum zehnten Mal stattfand. So ließen es sich auch heuer über 60 Leute nicht nehmen, um in Mäder mit zehn Clubmitgliedern (darunter drei Tauchlehrer) ins Wasser zu gehen, wo auch schon zwei Boote mit LKW- Schläuchen zum Halten und Sitzen im Fluss bereitstanden. Vor allem bei den Leuten, die das erste mal daran teilnahmen, war ein Gezappel zu vermerken, da diese sichtlich noch nicht so recht darauf vertrauten, dass sie durch die Tauchausrüstung automatisch oben trieben. Knapp vierzig Minuten dauerte die “Fahrt” auf dem Rhein bis nach Lustenau, wo die Teilnehmer dann gemütlich mit dem Bus zurückchauffiert wurden, um mit einem Dämmerschoppen das Erlebnis ausklingen zu lassen.

Factbox:
4 Tauchlehrer sind im Verein über die Organisation “Paddy”.
50 Bar muss die Atemflasche beim Zurückbringen mindestens haben.
52 Mal wird im Jahr an den Samstagen getaucht.
1 Runde kostet es jeden, wer nach dem Tauchgang die Brille auf der Stirn lässt, da dies ein Zeichen von Panik ist.

www.sharkpoint.info

Umfrage: Was gefällt Ihnen am Verein?

Hannelore Fehr (46):
Wir kennen einander schon jahrelang und verlassen uns gegenseitig aufeinander. Es herrscht ein toller Zusammenhalt, da wir uns nicht nur beim Tauchen oft treffen und schöne gemeinsame Aktivitäten machen. Beim Tauchen ist es nicht nur im Meer schön, sondern auch hier.

Peter Vögel, Obmann (47):
Die Kameradschaft wird bei uns großgeschrieben und ist durch viele Veranstaltungen wie Clubausflüge oder Grillabende entstanden. Bei uns wird das Vereinsleben im wahrsten Sinne des Wortes gelebt. Das schöne ist, dass auch wirklich jeden Samstag jemand vor Ort ist, um zu tauchen.

Vanessa Egle (11):
Alle Leute von uns sind freundlich und hilfsbereit, und ich lerne viel von ihnen. Ich kann bei vielen Aktivitäten mitmachen, wie beim Rheinschwimmen, auch darf ich jeden Samstag mit tauchen, wenn ich Lust habe. Bis zwölf Meter kann ich schon tauchen.

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