Verabschiedung am Mittwoch

11.02.2008 Zahlreiche Menschen in Egg haben am Sonntag in Gottesdiensten der Brandopfer gedacht. Die offizielle Verabschiedung der Toten findet am Mittwoch um 10.00 Uhr statt.

"Einfach auch unheimlich traurig..."

11.02.2008 So hat er sich den Abschied nicht vorgestellt. Ausge­rechnet am denkbar schlechtest geeigneten Termin musste Ronald Waibel, Pfarrer von Egg. der Gemein­de mitteilen, dass er um Versetzung gebeten hat.

"Es sagte mir, bleib drinnen"

11.02.2008 "Jo hoi, Isabella“. Die korpulente Dame richtet sich von ihrem Krankenbett leicht auf und begrüßt ihre Besucherin. Sonntagnachmittag, Stadtkrankenhaus Dornbirn. Ein sicherer und guter Ort für Rosa Meusburger.

"Das Vinzenzheim war eine Familie"

11.02.2008 Pfarrer Ronald Waibel im Interview über das Unglück und die Stunden danach. Er hat mit den Angehörigen gebetet, jetzt muss er elf Freunde verabschieden.

"Schenke den elf kostbaren Schätzen Heimat bei dir"

10.02.2008 Die Gemeinde Egg hat am Sonntagvormittag in den prall gefüllten Kirchen von Egg und Egg-Großdorf den elf Todesopfern der Brandkatastrophe gedacht. In großer Stille beteten die Egger Bürger für die verstorbenen Bewohner des Vinzenz-Heims.  

Vorerst keine neuen Erkenntnisse zur Brandursache

10.02.2008 Die am Sonntag fortgesetzten Ermittlungen zur Brandkatastrophe brachten vorerst keine neuen Erkenntnisse. Wie der Abfalleimer zwischen Kapelle und WC, in dem das Feuer höchstwahrscheinlich seinen Anfang nahm, in Brand geriet, bleibt somit weiter offen.

"Das ist doch selbstverständlich"

10.02.2008 Christoph Felder (40) hat zwei Menschenleben gerettet. Als Held bezeichnet sich der Polizist und Flugretter aus Egg deshalb noch lange nicht.

"Es war einfach nur schrecklich"

10.02.2008 250 Feuerwehrmänner waren bei der Brandkata­strophe im Vinzenzheim im Einsatz. Einer von ihnen war Harry Simeoni (40) aus Andelsbuch.

92-Jährige weiter in Lebensgefahr

10.02.2008 In der Bregenzerwälder Gemeinde Egg herrscht nach der Brandkatastrophe, bei der elf Bewohner eines Seniorenheims ums Leben kamen, große Trauer. Die sonntäglichen Gottesdienste wurden zu Gedenkgottesdiensten für die Opfer.

Brandschutz: Alle Heime und Spitäler werden jetzt untersucht

9.02.2008 LH Sausgruber teilte mit, dass als Folge der Katastrophe in Egg die Brandverhütungsstelle des Landes - möglicherweise mit externer Unterstützung - alle Vorarlberger Heime und Spitäler auf ihre Brandschutz-Standards hin untersuchen werde.

"Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen"

9.02.2008 "Es gibt keine Worte die Trost aussprechen, es gibt nur das Gefühl in einer solchen Situation nicht alleine zu sein. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen", sprach Landesparteivorsitzender Michael Ritsch im Namen der SPÖ Vorarlberg den Familien der Opfer tief empfundenes Beileid aus.

Nach Brand in Egg weitere Senioren in Lebensgefahr

9.02.2008 Am Tag nach der Brandkatastrophe im Seniorenheim Vinzenz schwebten nach wie vor drei der sechs verletzten Heimbewohner in Lebensgefahr. Getötet wurden bei dem Feuer fünf Frauen sowie sechs Männer, alle aus Vorarlberg.

Feuer brach in Abfalleimer aus

9.02.2008 Das Feuer, das die Brandkatastrophe im Seniorenheim Vinzenz in Egg ausgelöst hat, ist offenbar in einem Abfalleimer im Verbindungsgang zwischen der Kapelle und einer Toilettenanlage im ersten Stock des Gebäudes ausgebrochen.

FP-Landesobmann Egger bekundet tiefe Anteilnahme

9.02.2008 Tiefe Anteilnahme mit den Angehörigen der Opfer der tragischen Brandkatastrophe von Egg bekundet heute FP-Landesobmann, LR Dieter Egger.

Experte ortet Verbesserungspotenzial bei Brandschutz

9.02.2008 Altenheime gelten auch in Vorarlberg nach brandschutztechnischen Bestimmungen als Risikoobjekte. Bei einem schon lange bestehenden Gebäude wie dem Egger Altenheim könne man, anders als bei einem Neubau, nicht ohne weiteres Eingriffe in die Bausubstanz vornehmen.

Feuertod: Hinterbliebene können Identitätsverlust erleiden

9.02.2008 Auch für die Hinterbliebenen von Menschen, die bei einem Brand ums Leben gekommen sind, stellt das ein Problem dar, sagte der Schweizer Experte für Hinterbliebenenarbeit, Peter Fässler-Weibel, und warnt vor einem "Verlust der eigenen Identität".

Eine Gemeinde steht unter Schock

9.02.2008 Am Tag nach der Brandkatastrophe in Egg stand die Gemeinde kollektiv unter Schock. Während die Sonne vom strahlend blauen Himmel lachte und sich Pkw-Kolonnen mit Skitouristen durch die Ortschaft wälzten, kannten die Bürger von Egg nur ein Gesprächsthema.

Brandquelle im Haus-Inneren

9.02.2008 Zum Stand der Brandermittlungen sagte Vorarlbergs Sicherheitsdirektor Elmar Marent, dass derzeit jeweils drei Brandermittler aus Vorarlberg und vor Wien vor Ort seien. Derzeit finde gerade eine Begehung des Gebäudes durch die Kriminalbeamten statt.

Katastrophen: Auch die Psyche im "Ausnahmezustand"

9.02.2008 Die psychischen Folgen von Katastrophen: Auch die Seele der direkt oder indirekt betroffenen Menschen befindet bei solchen Ereignissen in einem Ausnahmezustand. "Hilfe muss möglichst sofort kommen und sichtbar sein.

Betroffenheit bei Vizekanzler Molterer

9.02.2008 Nach Bundespräsident Heinz Fischer und Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) drückte am Samstag auch Vizekanzler Wilhelm Molterer (V) seine Anteilnahme für die Betroffenen der Brandkatastrophe in Egg aus.

Bischof Elmar Fischer bekundet Anteilnahme

9.02.2008 In einer schrecklichen Brandkatastrophe im Egger Vinzenzheim haben in der Nacht auf heute elf betagte Menschen ihr Leben verloren. Bischof Elmar Fischer: "Ich bin tief betroffen über dieses tragische Unglück."

Einsatzleiter Bertram Bolter: "Es kann nicht jeder weinen"

9.02.2008 Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Landes Vorarlberg kümmerte sich auch am Tag nach der Brandkatastrophe intensiv um die Angehörigen der elf Toten. Auch Feuerwehr- und Rettungsleute, die am Freitagabend im Einsatz waren, wurden vom KIT betreut.

Rauchgas: Der Tod kommt schleichend oder binnen Minuten

9.02.2008 Der Tod kommt schleichend oder binnen Minuten: Rauchgasvergiftungen gehören zu den häufigsten Folgen von Bränden und Unfällen.