Das hat Vorarlbergs Sicherheitsdirektor Elmar Marent (V) am Samstagnachmittag erklärt. Mittlerweile steht auch die Identität der Todesopfer fest. Zwei Personen sind weiter in Lebensgefahr.
Marent erklärte den Abfalleimer als “höchstwahrscheinlichen” Ausgangspunkt des Feuers. Bei dem Eimer handle es sich um ein Doppelgefäß, das auf einer Seite mit Schmutzwäsche gefüllt werde und auf der anderen Seite mit Abfall. Wie sich der Eimer entzündet hat, ist weiter Gegenstand von Untersuchungen. “Die Spurenträger werden in den nächsten Tagen in Wien ausgewertet”, erklärte Marent. Heimleiter Johannes Kaserer sagte, dass in jenem Bereich ein Rauchmelder angebracht sei, der auch ausgelöst habe.
Bei den zu Tode gekommenen Heimbewohnern handelt es sich um sechs Frauen und fünf Männer aus Vorarlberg – nicht wie zu Mittag gemeldet um fünf Frauen und sechs Männer. Die Geburtsjahrgänge variieren zwischen 1915 und 1946 (Frauen) bzw. zwischen 1927 und 1950 (Männer). Als Todesursache stellte Siegbert Denz vom Polizeikommando Vorarlberg das “Einatmen von Giftgasen” fest. Die Leichname zweier Personen hätten starke Feuerverletzungen aufgewiesen, die Körper der anderen neun Getöteten leichte. Von den drei Schwerverletzten befinden sich zwei in stabilem, aber immer noch gefährdetem Zustand, erklärte Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V). Der dritte schwer verletzte Heimbewohner, der im Spital Hohenems behandelt wird, sei außer Lebensgefahr.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.