Das Longieren ist eine neue Möglicheit, den Hund auszulasten und seine Aufmerksamkeit auf den Hundehalter zu prägen. Der Hund lernt, mit dem Besitzer zu arbeiten. Wenn der Hund im Freilauf ist, können beide sehr stark von diesem Training profitieren, erklärt die Hundetrainerin.
Eigentlich kennt man das Longieren von der Arbeit mit Pferden, wobei es eigentlich um das Gleiche geht. Das Longieren mit Hunden kommt aus Skandinavien, wo es bei Suchhunden als moderate Art und Weise genutzt wird, um die Tiere auszulasten, berichtet Bitschnau. Dieses Training wurde von deutschen Hundetrainern übernommen und Andrea Bitschnau hat es bei dem bekannten Hundetrainer Uwe Friedrich im Schwarzwald gelernt. Friedrich wird Anfang Juli auch nach Vorarlberg kommen und ein Longierseminar geben.
Bei immer enger werdenden Siedlungsräumen sei es unerlässlich, mit dem Hund möglichst früh eine Hundeschule zu besuchen. Je besser der Hund auf den Besitzer geprägt ist, desto einfacher können alltägliche Konfliktsituationen gemeistert und auch vermieden werden, ist Bitschnau überzeugt.
Da die meisten Hundetrainer mit Hörzeichen arbeiten, ist das Training bei manchen Hunden schwierig. Die taube Australian Shepert Hündin Jana hat durch das Longieren gelernt, sich mehr auf ihre Besitzerin Claudia zu konzentrieren und den Sichtkontakt zu ihr zu halten. (VOL Live – Martin Begle / Sascha Schmidt)
Interview mit Hundetrainerin Andrea Bitschnau
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