Im Zeichen des Roten Kreuzes – Neue Kommandostruktur – eindrucksvolle Leistungsbilanz im Jahr 2009
Der alte und neue Kommandant der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch, Gerhard Kräutler konnte anlässlich der Jahreshauptversammlung am 16. April mehr als 120 Mitglieder und zahlreiche Ehrengäste im Panoramasaal des LKH-Feldkirch willkommen heißen. Darunter Präsident Dipl. Vw. Siegfried Gasser und Mag. Janine Gozzi als Vertreter des Österreichischen Roten Kreuzes, Landesverband Vorarlberg. Ebenso der Einladung gefolgt waren DGKP Mag. Dr. Guntram Rederer als Vertreter der Stadt Feldkirch, der Chefarzt des LKH-Feldkirch, Prim. Univ. Prof. Dr. Etienne Wenzl, Ortsvorsteher Dieter Preschle, der leitende Notarzt OA Dr. Peter Spöttl, der stellvertretende Postenkommandant KontrInsp. Peter Lins sowie Vertreter der Wasserrettung (Nicole Del Mis- sier und Lothar Lins), der Feuerwehren Feldkirch-Stadt (Andreas Weiß), Altenstadt (Martin Allgäuer) und Rankweil (Christian Matt).
In einer kurzen und eindrücklichen Präsentation informierten Gerhard Kräutler und Ing. Harald Schweighofer über die Bilanz des vergangenen Jahres. So verfügt die Rotkreuz-Abteilung Feldkirch derzeit über 238 Mitglieder wovon rd. 2/3 im aktiven Dienst stehen. Im Jahre 2009 wurden von diesen mehr als 47.700 freiwillige Einsatzstunden absolviert – das entsprach einem Zeitaufwand von rd. 1 1/2 Monaten pro aktivem Mitglied. Bei über 16.200 Einsätzen wurden mehr als 381.400 km zurückgelegt und 18.001 Patienten befördert. Dabei reichte das Einsatzspektrum vom Krankentransport bis zu Notfalleinsätzen nach internen Erkrankungen, Verkehrsunfällen oder Gewaltdelikten. Wie bereits die Jahre zuvor, nahm leider auch 2009 die Zahl der Einsätze aufgrund von Suchtmittel- und Alkoholmissbrauch zu. Die von Jahr zu Jahr steigende Anzahl der Ausrückungen führt daher zu immer neuen Herausforderungen, sowohl für die Mannschaft als auch für die Verantwortlichen im Abteilungskommando.
Die Rotkreuz-Abteilung Feldkirch kann jedoch voll Stolz auf eine bestens organisierte Mannschaft verweisen, in der die Zusammenarbeit zwischen den hauptberuflichen und freiwilligen Mitarbeitern sowie den Zivildienern hervorragend funktioniert. Eine konsequente und professionelle Aus-, Fort- und Weiterbildung gewährleistet den hohen Qualitätsstandard und trägt ganz wesentlich dazu bei, den Dienst “Aus Liebe zum Menschen” optimal zu erfüllen. Aufgrund der Abteilungsgröße sowie den bereits erwähnten Herausforderungen wurde anlässlich der diesjährigen Jahreshauptversammlung ein innovatives Zeichen gesetzt und die Neuorganisation der Kommandostruktur vorgestellt. Zukunftsweisend erfolgte die Aufteilung der Position des stellvertretenden Kommandanten auf nunmehr zwei Führungskräfte. Da Ing. Harald Schweighofer dieses Amt aus beruflichen Gründen zurücklegte, wurden in einer geheimen Wahl am 26. März d. J. erstmals in der Geschichte ! dieser Abteilung mit Roland Dreier und Guntram Grabher-Meyer zwei stellvertretende Kommandanten für eine Amtszeit von drei Jahren in diese Führungsposition gewählt. Mehrheitlich in ihren Ämtern bestätigt wurden sowohl Kommandant Gerhard Kräutler wie auch Brigitte Krestan als Kassierin und Mag. Harald Voltolini als Schriftführer. So wie Kommandant Gerhard Kräutler, verfügen beide Bereitschaftskommandanten über eine mehrjährige Erfahrung beim Roten Kreuz und waren bereits als Teamleiter tätig. Mit Gerhard Kräutler (in seiner zweiten vollen Amtszeit als Kommandant), Roland Dreier (bislang für das Neuaufnahmema- nagement verantwortlich) und Guntram Grabher-Meyer (er schloss schon 2007 die Offiziers- bzw. Führungskräfteausbildung beim ÖRK in Wien positiv ab) steht der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch nun ein Kommando zur Verfügung, welches für die Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet ist. In ihren anschließenden Grußworten brachten Dipl. Vw. Sieg- fried Gasser, Stadtrat Dr. Guntram Rederer sowie die Vertreter der befreundeten Organisationen zum Ausdruck, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit nicht nur innerhalb einer Abteilung, sondern auch das Zusammenwirken untereinander ist.
Der hohe Stellenwert der Freiwilligkeit und die Bereitschaft, sich für seine Mitmenschen einzusetzen sind wesentliche Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Ein gelebtes Beispiel dafür ist die Rotkreuz- Abteilung Feldkirch, auf die sich die Bevölkerung auch in Zukunft – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr und aus Liebe zum Menschen verlassen kann.
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