Unter dem Eindruck der Überschwemmungen, die derzeit viele Großstädte Mitteleuropas bedrohen, hat sich der Bukarester Bürgermeister Traian Basescu entschlossen, die Kanalisation der rumänischen Hauptstadt nach 20 Jahren erstmals reinigen zu lassen. „Dies wird die Wassermenge auf den Straßen beträchtlich reduzieren“, sagte Basescu am Montag nach Angaben der rumänischen Nachrichtenagentur Rompres.
In Bukarest bilden sich auf Hauptverkehrsadern – jedes Mal, wenn es etwas stärker regnet – kleine Seen, weil das Wasser wegen der verstopften Kanalröhren nicht schnell genug abfließen kann. Basescu will jetzt im Abstand von sechs Monaten alle 45.000 Bukarester Kanallöcher überprüfen lassen. Pro Woche sollten im Durchschnitt 2.200 Löcher an die Reihe kommen. Die Kanalisation der Haupstadt stellt außerdem eine ständige Gefahr für Leib und Leben der Bewohner dar. Die Kanaldeckel werden häufig gestohlen. Erst vor kurzem fiel ein siebenjähriges Kind deswegen in ein offenes Loch und ertrank im Abwasser.
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