„genart“ zeigt einen Querschnitt des künstlerischen Schaffens der beiden in ihrer stilistischen Ausdrucksweise doch recht unterschiedlichen Künstlerpersönlichkeiten. Sieht man genauer hin, kann in den Grafiken und Illustrationen des Juniors aber durchaus auch etwas von seinem Erzeuger erkannt werden. Raymond Milla, 1973 in Hamburg als Ramon Gruber zur Welt gekommen, bekam die Affinität zur Kunst in die Wiege gelegt. Seit seinen Jugendjahren beschäftigt er sich mit Grafik, Illustration und Design. In seinen Arbeiten stößt man auf die bayrische Geschichte, insbesondere auf König Ludwig II., wie auch auf Österreichs Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, Cousine von Ludwig, mit der ihn eine sehr enge, persönliche Beziehung verband. Ebenso finden sich in Manier der Pop-Art Hinterfragungen autoritärer Strukturen. Günter Gruber, geboren 1947 in Bregenz, kam als gelernter Lithograph zur Kunst, mit der er sich seit 1968 beschäftigt. Seit 1981 ist er als freischaffender Künstler tätig. In der Alten Seifenfabrik ist unter anderem eine reiche Auswahl seiner Lithographien zu sehen.
Christof Döring vom Kulturamt Lauterach folgerte richtig, dass ein Weitergeben von Genen zwar spannend sei (und auch Freude bereitet), aber noch lange keine Kunst. Aus der in Lauterach gezeigten „genart“ lasse sich durch Fordern und Fördern im Umkehrfalle das „artgen“ machen. Die Ausstellung zeige deutlich, dass Günter Gruber in diesem Falle den Vaterschaftstest bravourös bestanden habe. Das wussten bereits Eva-Maria Gruber mit Töchterchen Teresa und überzeugt davon haben sich FP-Nationalrat Bernhard Themessl mit Gattin Hildegard, Rechtsanwalt Jörg Kaiser, der Bregenzer Skiclub-Obmann Willi Horatschek, Pop-Art-Künstler Helmut King mit Gattin Marietta, Gerhard und Evelin Pruchar, Günther Messner mit Gattin (Systemtech Hohenems), die Bregenzer Künstlerin Antonia Wolff mit Freundin Ulrike Waser sowie der künstlerische Feinspitz Heinz Strickner. Den musikalischen Part des Abends besorgte höchst genussvoll Alexandra Sauerwein. Nicht minder genussvoll das Catering, wie immer im Rahmen der „Langen Nacht“ besorgt und betreut von Damen des Frauenbundes Guta Lauterach mit Obfrau Katharina Pfanner.
Die Ausstellung „genart“ in der Alten Seifenfabrik in Lauterach ist noch bis Sonntag, 14. Oktober, zu sehen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.