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Land Salzburg vergibt Architekturpreis für Haus in Adnet

Der 11. Architekturpreis des Landes Salzburg geht 2008 an Maria Flöckner und Hermann Schnöll für das von ihnen geplante Haus "47° 40' 48'' N / 13° 8' 12''. Die Hausbesitzer Friedrich Ebner und Heike Kröpelin erfüllten sich damit ihren Traum vom barrierefreien Wohnen. 

Wie die Initiative Architektur berichtet, wollten Ebner und Kröpelin ein Haus mit Einbaumöbeln. Als Stauräume in ihrem prämierten Eigenheim dienen nun Servicekuben, die gleichzeitig auch eine tragende Funktion für die Boden- und Deckenplatte des Hauses haben. Der Blick in die Landschaft bleibt daher frei und unverstellt. Die Jury entschied sich aufgrund der exzeptionellen Leistung die Bedeutung des Bauwerks auch dadurch zu unterstreichen, dass keine weiteren Preise vergeben wurden.

Das mit 7.500 Euro dotierte Stipendium wird gleichzeitig mit dem Preis an eine Person vergeben, die sich beispielgebend mit Architektur befasst, das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet hat und in Salzburg geboren ist oder hier seit mindestens fünf Jahren seinen Hauptwohnsitz hat. Diese Anforderungen erfüllte dieses Jahr der 30-jährige Gerhard Feldbacher, der mit seinem “Plug-in-Turm” sowohl architektonisch-künstlerisches Entwerfen und Gestalten als auch abstrakt wissenschaftliches Denken miteinander zu vereinen versteht. Diese Verbindung sei für die Zukunft der Architektur von hoher Bedeutung, so die Jury.

Der Architekturpreis des Landes Salzburg, der 1976 erstmals und seit dem Jahr 2000 alle zwei Jahre vergeben wird, ist ein Ehrenpreis und entspricht einer öffentlichen Würdigung der prämierten Bauwerke bzw. deren Planer.

 

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