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Kunsthaus Bregenz präsentiert neue Ausstellungen

Direktor Yilmaz Dziewior begrüßte die Vernissagegäste in der besonderen Atmosphäre der KUB-Arena
Direktor Yilmaz Dziewior begrüßte die Vernissagegäste in der besonderen Atmosphäre der KUB-Arena
Bregenz. In Anwesenheit der in Berlin lebenden Künstlerin Maria Eichhorn und des aus Korea stammenden und in New York lebenden Künstlers Sung Hwan Kim wurden die beiden Ausstellungen im Kunsthaus sowie in der KUB-Arena am Freitagabend eröffnet.
Ausstellungseröffnung

 

 

Die in Berlin lebende Künstlerin hat für Bregenz einige ihrer Werke aktualisiert, etwa ihre Documenta11-Arbeit, für die sie mit ihrem Produktionsbudget eine Aktiengesellschaft gründete, und ihr “Filmlexikon sexueller Praktiken”. Daneben ist auch eine neue Arbeit über Erdstrahlen zu sehen.
Bei aller Rationalität, die ihre Werke auf den ersten Blick zu bestimmen scheint, gibt es nicht selten Momente, die emotionale oder irrationale Fragen aufgreifen, sei es das Verhältnis des Menschen zu Geld, Sexualität oder — wie bei ihrer neuen, für Bregenz entstandenen raumgreifenden Arbeit — das Auffinden von Wasser mithilfe von Pendeln und Wünschelruten. Denn was im dritten Stockwerk auf den ersten Blick wie eine Bodenarbeit in der Tradition der Minimal Art aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als das Ergebnis des Vermessens unterschiedlicher Phänomene wie Erd-, Wasser und anderer Strahlungen.
Nach Einzelausstellungen in renommierten Institutionen — unter anderem in der Schweiz, in Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Japan und Kanada — ist die Präsentation im Kunsthaus Bregenz die erste große Schau von Maria Eichhorn in Österreich.

Daneben wird die KUB Arena zur Plattform für Sung Hwan Kims Erforschung der Möglichkeiten, die in den immateriellen Mitteln Licht und Ton gegeben sind. Nicht nur das visuelle, sondern auch das sinnbildliche Potenzial von Techniken der Bühnenbeleuchtung im Theater fügt dem Werk howl bowel owl eine völlig neue Dimension der Wahrnehmung hinzu. Mit sowohl intellektuellen als auch emotionalen Mitteln wird sich die KUB Arena in eine hypnotische visuelle und akustische Landschaft verwandeln, in der sich Kims Hörstück entfaltet und in der die Ausstellungsbesucher Beobachter und aktive Mitspieler in seiner allumfassenden Installation sein können.

Die Ausstellung ist vom 10. Mai bis 6. Juli 2014 zu sehen.

 

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