JPMorgan-Analysten sprechen Kaufempfehlung für Zumtobel-Aktie aus

Beim gesenkten Kursziel merken die JPMorgan-Analysten zugleich ein 20-prozentiges Aufwärtspotenzial an. Der jüngste Jahresverlust biete einen “attraktiven” Einstiegszeitpunkt für Anleger, konstatieren die Experten. Bei der Leuchtensparte des Vorarlberger Konzerns sei ein Wachstum der Marge zu erwarten, schließlich steige die Nachfrage während Auslastung und Beschaffungskosten sinken. Dank Kostenersparnissen rechne man nun mit einer EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent bis zum Geschäftsjahr 2017. Zum Vergleich: Vor der Restrukturierung lag diese Spanne im abgelaufenen Geschäftsjahr bei vier Prozent, am Höhepunkt 2008 betrug sie noch 9,5 Prozent.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die JPMorgan-Analysten 0,60 Euro für 2015, sowie 1,28 bzw. 1,68 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,20 Euro für 2015, sowie 0,45 bzw. 0,65 Euro für 2015 bzw. 2016.
Am Donnerstagnachmittag notierten die Zumtobel-Titel an der Wiener Börse mit plus 5,81 Prozent bei 16,76 Euro.
RCB-Analysten bestätigen “Buy”
Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben heute, Donnerstag ihre Kaufempfehlung “Buy” und ihr Kursziel von 19 Euro für den Vorarlberger Leuchtenkonzern Zumtobel bestätigt. Am Vortag hatte Zumtobel einen Jahresverlust von 4,8 Mio. Euro bekanntgegeben.
Die Bilanz der Zumtobel sei “sehr solide”, das Wachstum sei über den Erwartungen gelegen, ebenso der Liquiditätsfluss und die Dividende. Bei der Restrukturierung scheine es zudem, als mach der Konzern Fortschritte, hieß es weiter.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die RCB-Analysten 0,69 Euro für 2015, sowie 1,53 bzw. 1,89 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,30 Euro für 2015, sowie 0,55 bzw. 0,75 Euro für 2016 bzw. 2017.
Am Donnerstagnachmittag notierten die Zumtobel-Titel an der Wiener Börse mit plus 5,53 Prozent bei 16,70 Euro.
(APA)