Hard. Bei strahlendem Sonnenschein konnte im Bommenweg, angrenzend an das Feuerwehr-Oldtimer-Museum der Spatenstich für das geplante “Freiluftwohnzimmer” über die Bühne gehen.
Jugendausschussobmann Dr. Anton Weber und Bürgermeister Harald Köhlmeier nahmen gemeinsam mit Jugendkoordinatorin Cornelia Reibnegger und Jugendlichen den Spatenstich vor. Um bereits eine Ahnung der ruhigen und abwechslungsreichen Nutzung des Freiluftwohnzimmers zu geben, waren zahlreiche Spiele wie Pedalos, Stelzen, Jongliermaterialien, Kinderschminken u.v.a. bereitgestellt worden. Jugendliche wie Erwachsene genossen den Vorgeschmack auf das Kommende – und spielten am größten Tischfußballspiel eine Runde, fläzten in überdimensionalen Polstern, versuchten sich als Jongleure oder ließen sich auf weiter Geschicklichkeitsspiele ein. Ab nächster Woche werden die Bauarbeiten losgehen, bis zum Ferienbeginn soll das “Freiluftwohnzimmer” den Jugendlichen zur Verfügung stehen.
Anton Weber dankte den Anrainern bereits vorab für Verständnis und Akzeptanz für die Aktivitäten der Jugendlichen, begrüßte das Projekt und wünschte allen Anwesenden viel Spaß mit dem geplanten überdachten “Freiluftwohnzimmer”, das einem Tanzboden gleicht. Der offene Raum wird mit bunten Holzlatten gestaltet, ein WC beinhalten und mit verschiedenen Materialien (Hängematten etc.) einen Aufenthaltsort der besonderen Art schaffen.
Der Hintergrund für das vom Vorarlberger Architekturinstitut (VAI) intiierte Projekt ist, dass der öffentliche Raum Jugendlichen generell wenig Spiel- und Freiraum bietet. Oftmals werden Bushaltestellen, Schulhöfe und Randzonen, wie abgelegene Parkbänke als Treffpunkte und Aufenthaltsräume genutzt.
Mitgestaltung durch Jugendliche
In Hard wurden Jugendliche des Ortsteils Erlach im vergangenen Jahr zu mehreren Beteiligungsworkshops eingeladen und nach ihren Vorstellungen und Wünschen sowie Möglichkeiten sich aktiv einzubringen gefragt. Es kristallisierte sich heraus, dass es im Erlach bisher wenig Freizeitgestaltungsmöglichkeiten gab. Gemeinsam mit den JugendarbeiterInnen der Offenen Jugendarbeit und der Gemeinde wurden Vorschläge für einen Jugendtreffpunkt gesammelt. Architekt Eckehard Krischke entwarf nach den Vorstellungen der Jugendlichen einen Plan für ein Freiluftwohnzimmer. Der Standort wurde festegelegt und die AnrainerInnen zur Mitsprache eingeladen. Sehr konstruktiv wurde der Bedarf der Jugendlichen nach öffentlichen Treffpunkten und die Entstehung im Erlach gegenüber des Feuerwehr-Oldtimer-Museums diskutiert. afp
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