Bregenz. In einem beeindruckenden Vortrag brachte der Mitinitiator der Bank für Gemeinwohl, Christian Felber, in seinem Vortrag im Freudenhaus einem interessierten Publikum die neuen Spielregeln des Geldes näher.
Geld regiert die Welt – sollte es aber nicht. Es sollte uns dienen und uns das Leben und Wirtschaften erleichtern. Doch davon sind wir weit entfernt: systemrelevante Banken, Staatsschuldenkrise, Währungsspekulationen – Geld beherrscht unser Leben, Gott und Mammon haben die Rollen getauscht. Wir sollten uns das nicht gefallen lassen. Ein demokratisches Gemeinwesen sollte die Spielregeln, nach denen Geld in Umlauf kommt und verwendet wird, bewusst neu bestimmen.
Die gegenwärtigen ökologischen, sozialen und ökonomischen Krisen fordern mutige und entschlossene Visionen und Menschen, die sich an der Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft beteiligen. Die Bewegung für eine Gemeinwohl-Ökonomie versteht sich in diesem Sinne als Impulsgeber und Initiator für weitreichende Veränderungen.
Christian Felber, Jahrgang 1972, studierte Romanische Sprachen, Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Wien und Madrid. Er ist die prominenteste Stimme der Globalisierungskritik in Österreich, Mitbegründer von ATTAC, Mitinitiator der Bank für Gemeinwohl, Universitätslektor, internationaler Referent und erfolgreicher Autor. Besonders seine Bücher Die GemeinwohlÖkonomie (2010, bisher in sechs Sprachen übersetzt) und Retten wir den Euro (2012) haben auch international für Aufsehen gesorgt.
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