EIB-Vizepräsident Wilhelm Molterer erklärte anlässlich der Unterzeichung des Vertrags am Donnerstag in Bregenz, Europa sei auf eine sichere, effiziente und flexible Stromversorgung angewiesen. Darin sehe auch die EIB eine ihrer Kernaufgaben bei der Finanzierung.
Molterer: Beitrag für Europa
Die zunehmende Diversifizierung der Energiequellen, vor allem der Erneuerbaren Energie, stelle auch an Kraftwerke neue Herausforderungen. Kapazitäten müssten erweitert und Schwankungen ausgeglichen werden. “Obervermuntwerk II wird nicht nur für Vorarlberg eine zentrale Rolle bei der umweltfreundlichen Stromerzeugung spielen. Es leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Stabilität und Zuverlässigkeit des europäischen Stromnetzes insgesamt”, so Molterer.
Fertigstellung 2018 geplant
Mit dem Darlehen soll neben Obervermuntwerk II auch das kleinere Rellswerk mit einer Leistung von 13 MW sowie der Ausbau des Umspannwerks in Bürs finanziert werden. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant.
Das Obervermuntwerk II nutzt die Fallhöhe zwischen zwei Seen, dem auf rund 2.000 Metern Höhe gelegenen Silvretta-Stausee und dem rund 300 Meter tieferen Vermuntsee, um bei Bedarf zügig Spitzen- und Regelenergie an das öffentliche Stromnetz abgeben zu können. Wenn überschüssige Energie im Netz die Versorgungssicherheit gefährdet, wird das Wasser zurück in den Silvrettasee gepumpt.
(APA)
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