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Hypo Vorarlberg steigert ihr EGT um 33,5 Prozent

Die Landes- und Hypothekenbank Vorarlberg (Hypo Vorarlberg) hat im Geschäftsjahr 2010 ihr konzernweites Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 33,5 Prozent Prozent auf 76,5 Mio. Euro (2009: 57,3 Mio.) gesteigert.

Bregenz. Der Vorstand Landes- und Hypothekenbank Vorarlberg werde der Hauptversammlung nach Ostern eine unveränderte Dividendenausschüttung von insgesamt 10,25 Mio. Euro vorschlagen, erklärte Vorstandsvorsitzender Jodok Simma am Donnerstag in Bregenz bei der Bilanz-Pressekonferenz: “Die Hypo Vorarlberg hat 2010 rundum als ungewöhnlich positiv erlebt.”

Jodok Simma: “Wir müssen sehr wachsam bleiben”

Das Geschäft sei in allen Bereichen besser verlaufen als 2009, freuten sich Simma und die Vorstandskollegen Dr. Johannes Hefel und Dr. Michael Grahammer. Auch für das laufende Jahr 2011 gebe zu Optimismus Anlass, die ersten Monate seien zufriedenstellend verlaufen, trotz des anhaltenden Wirtschaftsaufschwungs sei dennoch nicht mehr mit der Dynamik von 2010 zu rechnen. “Wir müssen zudem wegen der weltwirtschaftlichen und außenpolitischen Konfliktherde sehr wachsam bleiben”, warnte Jodok Simma. Die Hypo Vorarlberg will am bewährten Geschäftsmodell festhalten und sich weiter auf das Kundengeschäft konzentrieren.

Höhere Eigenmittelquote

Die Bilanzsumme ist im Vorjahr um 2,4 Prozent auf 13,7 Mrd. Euro gewachsen, die Ausleihungen an Kunden nahmen um 7,7 Prozent auf 8,1 Mrd. Euro zu, wobei ein Teil des Bilanzzuwachses auf dem Kursanstieg des Schweizer Franken basiert. Kundengelder nahmen um 10,4 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro zu. Vom Ausleihungsvolumen entfallen 4,6 Mrd. Euro (plus 8,3 Prozent) auf Firmenkunden. Neukunden wurden laut Simma v.a. in den Hypo-Filialen Wien, Graz, Wels sowie in Süddeutschland lukriert. Die Eigenmittelquote hat um 2,9 Prozent auf 13,6 Prozent zugenommen, die Risikokosten seien dank guter Wirtschaftslage gesunken, betonte Grahammer.

Private Banking: Hypo Vorarlberg peilt die “Top 5” an

Im Bereich Private Banking will die Hypo Vorarlberg zu den fünf besten in Österreich gehören. Künftig wolle man verstärkt auch institutionelle Kunden wie Pensionskassen, Versicherungen und andere Baken betreuen, sagte Hefel. Im Privatbereich will die Hypo Vorarlberg u.a. mit dem “Zins-Limit-Kredit” punkten. Dabei werde dem Kreditnehmer eine Zinsobergrenze von 6,0 Prozent für zwölf Jahre Laufzeit garantiert. (APA)

Konzernabschluss 2010 nach IFRS

Ergebnis vor Steuern :  76,5 Mio Euro (plus 33,5 Prozent)
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge: 126,1 Mio Euro (plus 29,4 Prozent)
Provisionsüberschuss: 39,9 Mio Euro (plus 17,5 Prozent)
Verwaltungsaufwand: 79,1 Mio Euro (minus 3,5 Prozent)
Ausleihungsvolumen: 8,1 Mrd Euro (plus 7,7 Prozent)
Kundengelder: 6,9 Mrd Euro (plus 10,4 Prozent)

Die Hypo Vorarlberg auf laendlefirma.at

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