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Historie zum Greifen nah

Der neue Ausstellungsraum in der Marktstraße 26 bietet einen passenden Rahmen für Burgenmodell, Bilder und historische Fundstücke.
Der neue Ausstellungsraum in der Marktstraße 26 bietet einen passenden Rahmen für Burgenmodell, Bilder und historische Fundstücke. ©Stadt Hohenems
Das „Museum auf Zeit“ ist innerhalb der Marktstraße umgezogen: Seit vergangener Woche wird im Haus Nummer 26 zu einer Reise in die Hohenemser Geschichte eingeladen.

Schon an seinen früheren Standorten bildete das vom Hohenemser Kulturkreis betriebene Museum über Jahre einen Anziehungspunkt für Geschichtsinteressierte; nun war ein weiterer Umzug erforderlich und die historische Ausstellung präsentiert sich ab jetzt in neuem Licht. Kulturkreis-Präsident Mag. Edmund Banzer gab in seinen Worten zur Eröffnung einen Überblick über die Geschichte des kleinen, aber feinen Museums: Gerade Schulen hatten die Ausstellung immer wieder gerne besucht, wobei die Möglichkeit besteht, den Museumsbesuch mit einem Gang zur auf dem Schlossberg thronenden Burgruine zu verbinden, steht Alt-Ems doch auch im Fokus des Museums. Sehr gute Besucherzahlen, wie bei der letztjährigen „Langen Nacht der Museen“, unterstrichen das Interesse von Jung und Alt. Auch Bürgermeister Dieter Egger hob die Bedeutung dieses Angebots hervor: „Hier wird die Geschichte der Stadt gepflegt, aber insbesondere auch kommenden Generationen sehr anschaulich nahe gebracht.“

Alles um Alt-Ems

In diesem Sinne war durch den Kulturkreis mit vereinten Kräften der notwendige Umzug angegangen und das einstige Ladenlokal in der Marktstraße 26 als kleiner, ansprechend gestalteter Museumsraum adaptiert worden. Im Zentrum der Ausstellung steht weiterhin ein Modell der ursprünglichen Burg Alt-Ems im Maßstab 1:50, die einstige Residenz der Reichsgrafen und Ritter von Hohenems. Hans Jakob Noppis‘ großformatiges Gemälde „Hohenemser Kulturlandschaft“ (um 1613) wie auch frühere Darstellungen der Burg und Porträts ihrer Bewohner/innen säumen die Wände des Ausstellungsraumes, der auch Fundstücke beherbergt, welche die Sanierung der Burganlage immer wieder zutage bringt.

Das Museum hat zu besonderen Anlässen wie beispielsweise der dieswöchigen Emsiana ab 11. Mai geöffnet (Do 21 – 24 Uhr, Fr 18.30 – 21 Uhr, Sa 14 – 21 Uhr und So 10 – 16 Uhr).
Besuche und Führungen sind übers Jahr nach telefonischer Vereinbarung (Ing. Emmo Amann, Tel. 0664/3672169, Doris Banzer, Tel. 05576/73315 und Mag. Franziska Griesser, Tel. 0664/4133631) möglich. Weitere Informationen auf http://kkh2016.com

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