Feldkirch. Das Interesse am Familienkonzert “Movimento – Tanz die Toleranz” im Feldkircher Montforthaus war sehr groß. Dass tanzen verbindet und Toleranz aktiv gelebt wurde war das erfreuliche Ergebnis dieses besonderen Projektes
Interkulturelle Verständigung
Neben Caritas-Direktor Peter Klinger befanden sich besonders viele Kinder und Jugendliche unter den Anwesenden. 60 Menschen unterschiedlichster Herkunft und Lebenssituationen im Alter zwischen 12 und 90 Jahren aus acht verschiedenen Ländern schufen in nur drei Wochen Vorbereitungszeit quasi aus dem Nichts gemeinsam eine großartige Performance. Mit dabei waren auch minderjährige Flüchtlinge aus Afghanistan.
Gemeinsames Tanzen verbindet
Doch bevor der Vorhang aufging, kamen die Projektleiter nach vorne und bereiteten am Bühnenrand das Publikum auf das Folgende vor: “Ich freue mich sehr, dass ich hier so viele Kinder und Jugendliche sehe. Wir von der youngCaritas möchten Solidarität und Miteinander in Österreichweiten Workshops vermitteln” sagte Margaritha Matt. Sie betonte das Zwischenmenschliche, welches bei diesem Projekt, das seit 2008 existiert, groß geschrieben werde: “Die entstandenen Freundschaften unter den Tänzern und die Interessen für das Fremde sind etwas ganz tolles.”
Lebensfroher Gemeinschaftstanz
Ihr folgte die renommierte britische Choreografin, Tamara McLorg welche ihre Arbeit, den Community Dance, eingehend erläuterte: “Die Idee dahinter ist, Menschen, die vielleicht keinen Zugang zu Kunst haben, die Möglichkeit zu geben sich auszudrücken.” Tanzen verändere das Leben der Menschen und manchmal auch die Gesellschaft, führte sie weiter aus. Mit auf der Bühne war auch der brasilianische Percussionist Alegre Corrêa, welcher in sehr gutem Deutsch klar stellte: “Die Grundidee der Komposition war Integration, Brasilien und Musik für alle. Ich bin überrascht von den jungen Musikern, die unglaublich gut sind. In ihnen steckt derart viel Talent.
Die Töne sind unwichtig
Mit Corrêas Statement, dass für ihn in der Musik das wichtigste die Geschichte sei, welche hinter jeder seiner Komposition zu finden wäre, und die Töne unwichtig wären, löste im Saal heiteres Lachen aus. Eine spezielle Herausforderung an die Choreografie stellte die improvisierte Musik dar. Unter der Leitung von Alegre Corrêa und dem Dornbirner Trompeter Herbert Walser-Breuss zeigten dabei fünf Musiker des Vorarlberger Landeskonservatoriums ihr Können.
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