Debatten im VN- Bürgerforum, Anfragen und Diskussionen im Landtag und Begehungen waren die Folge.
Bewegung im Thema
Jetzt, wo der Steinbruch möglicherweise bald unter einer Schneedecke verschwindet, kommt wieder Bewegung in das Thema: Gestern traf sich Umweltlandesrat Erich Schwärzler gemeinsam mit Wildbiologen Hubert Schatz sowie Cornelia Peter als Sachbearbeiterin für Naturschutzgebiete bei Bezirkshauptmann Bernd Salomon in Feldkirch.
Schutz für Naturjuwel
Mit am Tisch Peter Keckeis, der den Auftrag zum Abbau erhalten hat, vier Mitglieder der Bürgerinitiative sowie Agrar-Obmann Helmut Peter als Steinbruchbetreiber und die Bürgermeister Norbert Mähr (Röthis) und Philibert Ellensohn (Viktorsberg). Schatz und Peter präsentierten während der dreistündigen Unterredung das Ergebnis ihrer Erhebungen in Sachen Erhaltung der Natur im Frödischtal. Demzufolge sind vor allem die im Tal vorkommenden Tierarten Auer- und Birkwild sowie das Schneehuhn schützenswert. Sie schlugen deshalb die Erabeitung eines Managementplanes in Sachen Schutz für das Frödischtal vor.
Laut Schwärzler bildet ein solcher Plan immer die Grundlage für ein Schutzgebiet. Und dieses kann in erster Linie von der zuständigen Gemeinde beschlossen und erlassen werden. Weil der Steinbruch und dessen Umfeld innerhalb der Gemeindegemarkungen von Viktorsberg liegt, will Bürgermeister Ellensohn sowohl Grundeigentümer als auch Bewirtschafter in die Vorschläge einweihen.
Kompromiss gefunden
Parallel dazu untersuchen Keckeis sowie Landesgeologe Walter Bauer und dessen Schweizer Kollege Andreas J. Zingg die Möglichkeiten eines auf 50.000 Kubikmeter (über fünf Jahre hinweg) reduzierten Abbaues, sagt Schwärzler. Damit seien auch die Kritiker einverstanden. Mit ersten Ergebnissen rechnet Schwärzler erst im Frühjahr.
Jeder Interessierte kann sich unter der Adresse www.buergerforum.vn.vol.at im Internet ein Bild des Bürgerforums machen und sich gleich online anmelden.
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