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Europäische Plattform junger Künstler im Traklhaus Salzburg

"Jeune Création Européenne – Europäische Plattform junger Künstler" lautet der Titel einer Ausstellung, die am Donnerstag, um 19 Uhr, in der Galerie im Traklhaus eröffnet wird und bis zum 10. Jänner dort zu sehen ist. 

Gezeigt werden Malerei, Arbeiten auf Papier, Fotografien, Videos und Skulpturen von 60 Künstlern aus Frankreich, Österreich, Spanien, Portugal, Italien und Litauen. Die Wanderausstellung wurde bereits in Paris und Klaipeda (Litauen) präsentiert und macht nach Salzburg auch noch in Genua, Barcelona und Porto Station.

Zum dritten Mal ist Salzburg bei JCE (Jeune Création Européenne / Europäische Plattform junger Künstler) mit fünf anderen EU-Ländern vertreten. JCE stellt die Arbeiten von 60 jungen europäischen Künstlern an sechs Ausstellungsorten vor. Die Salzburger sind dieses Mal: Philippe Batka, Baumüller/Hofmann, David Eisl, Marianne Lang, Daniel Leidenfrost, Eva Mayer, Katharina Müller, Philip Patkowitsch, Birgit Pleschberger und Doris Schmidlechner.

Unter den 60 Künstlern ist auch der Preisträger des Vorjahres, der Österreicher David Moises, der 2006 unter den beteiligten Künstlern als Preisträger von der Jury ausgewählt wurde, mit einer Arbeit vertreten. Er zeigt eine Installation aus automatischen Autowaschbürsten.

Sechs Kuratoren haben die Beiträge der verschiedenen Länder für diese Ausstellung zusammengestellt, die die neuen Tendenzen in der zeitgenössischen, jungen Kunst zeigt. Jedes der sechs teilnehmenden Länder präsentiert die Arbeiten einer neuen Generation von Künstlern, die noch nicht so bekannt sind. Diese Werke werden dann einem möglichst großen Publikum vorgestellt. Die “Plattform” soll eine Starthilfe für junge Kunstschaffende sein, die durch diese Wanderausstellung entdeckt werden können.

Jeder der 60 Künstler ist in der Ausstellung und im Katalog mit einem Werk vertreten. Darüber hinaus kann sich der Besucher weitere Arbeiten jedes Künstlers auf einer DVD, die im Eingangsbereich der Galerie im Traklhaus auf einem Computer installiert wird, anschauen: Jede/r Künstler/in wird mit einer Biographie, einem kurzen Text und zehn Abbildungen (auch kurze Videos sind dabei) vorgestellt.

Die große Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten, die allen Themen und Techniken zuzuordnen sind. Vor allem wird Malerei und Fotografie gezeigt; es sind jedoch auch Objekte aus verschie-denen Materialien und Installationen zu sehen. JCE passt ideal zum Motto der EU für 2008, dem “interkulturellen Dialog”. Es sollen nicht nur die Kunstwerke reisen, sondern auch die Künstler, um einander kennen zu lernen und sich auszutauschen.

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