Es bleibt wohl alles beim Alten

Die beiden Regierungsparteien, die Vaterländische Union erreichte damals einen Stimmenanteil von 47,6 Prozent. Für die Wahlen im Februar 2013 werden 47,28 prognostiziert. Die Fortschrittliche Bürgerpartei erreichte 2009 43,5 Prozent, jetzt steht die Prognose bei 45,23 Prozent. Die Oppositionspartei, die Freie Liste kam bei der letzten Wahl auf 8,9 Prozent, gleichviel wie heute, wird vorher gesagt. Die neue Liste „DU“ (Die Unabhängigen) liegt bei der Umfrage auf 0,32 Prozent.

Koalitionsregierung

Insgesamt waren 2009 18.494 Personen stimmberechtigt, abgegeben wurden 15.650 Stimmen, 12.591 oder 80,4 Prozent waren brieflich abgegeben worden. Erstmals können die Liechtensteiner heuer ihre Stimme bei den Landtagswahlen nur mehr am Sonntagvormittag abgeben. Die Stimmabgabe am Freitagabend wurde aufgrund der starken Briefwahl aufgegeben. Im Liechtensteiner Landtag sitzen 25 Abgeordnete, davon sind aufgrund der Proporzwahl derzeit 13 von der Vaterländischen Union (VU), elf von der Fortschrittlichen Bürgerpartei (FBP) und ein Abgeordneter der Freien Liste (FL). In der fünfköpfigen Koalitionsregierung sind drei Mitglieder von der VU und zwei von der FBP.

(Factbox)
Fürst sanktioniert
Die gesetzgebende Gewalt liegt beim Landesfürsten und dem Liechtensteinischen Landtag. Nachdem ein Gesetz vom Landtag beschlossen wurde, muss es vom Fürsten sanktioniert und vom Regierungschef gegengezeichnet werden. Der Landtag besteht aus 25 Abgeordneten, die alle vier Jahre vom Volk gewählt werden. Das Land ist in zwei Wahlkreise aufgeteilt, wobei im Unterland zehn und im Oberland 15 Abgeordnete gewählt werden können.