Weitere Details zum Stand der Ermittlungen wollte der Red Bull-Sprecher nicht nennen. “Es war eine Entscheidung von Red Bull, mit der Nachricht von der Erpressung nach außen zu gehen. Wir können die laufenden Ermittlungen nicht konterkarieren, in dem wir die Öffentlichkeit mit Information versorgen.”
Verdacht der versuchten Erpressung
Die Staatsanwaltschaft Salzburg ermittelt in der Causa seit Anfang März wegen des Verdachtes der versuchten Erpressung gegen unbekannte Täter. Ihre Geldforderungen sollen die Erpresser per E-Mail und Post erhoben haben. “Nach meinen Informationen hat es ein oder zwei Droh-Mails und einen Brief gegeben”, bestätigte Neher. Über die Höhe der verlangten Summe machten bisher weder die Staatsanwaltschaft noch der Getränkekonzern Angaben.
Red Bull mit Fäkalkeimen versetzt?
Der “Kurier” zitierte in seiner Freitagsausgabe ein E-Mail vom 27. Februar, in dem die Tageszeitung auf die Erpressung aufmerksam gemacht worden war. “Seit mehr als vier Wochen akzeptiert Red Bull die Kontamination mit fäkalen Krankheitserregern wie Hepatitis A”, heißt es in dem Schreiben. “Wir haben bereits mehrere Red Bull-Dosenverschlüsse kontaminiert, die sich beim Öffnen mit dem Getränk von selbst eintauchen bzw. verbinden Red Bull ignoriert das.”
(apa/red)
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