Den Besuchern bietet sich die Chance, das gemeinsame Gebäude der beiden Rettungsorganisationen näher kennen zu lernen – vom Keller und den Garagen über die getrennten Bereiche, die gemeinsamen Räumlichkeiten bis hin zu den Schulungsräumen.
„Eine funktionierende und reibungslose Notfallversorgung ist für Hohenems und die umliegende Region amKumma sehr wichtig. Diese ist nur durch das zum größten Teil ehrenamtliche Engagement der Rotkreuz-Mitarbeiter möglich – ein herzliches Dankeschön dafür. Es ist unsere Aufgabe, für diese wichtige Arbeit eine zeitgemäße und gute Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und das tun wir mit diesem Neubau, mit dem eine ausgezeichnete, rasche Versorgung der Bevölkerung in Zukunft sichergestellt ist. Lange wurde über dieses Projekt diskutiert, lange hat das Rote-Kreuz darauf gewartet, jetzt wurde es realisiert und umgesetzt“, so Bürgermeister Dieter Egger.
Buntes Programm für Groß und Klein
Außerdem bietet sich die Möglichkeit, bei der Ausstellung der Kranken- und Rettungswägen auch einen Blick ins Innere der Fahrzeuge zu werfen. Für die kleinen Besucher sorgen: Rettungswagen basteln, Kinderrallye und eine altersgerechte und einfach erklärte Erste-Hilfe-Anleitung für viel Abwechslung. Ein besonderes Highlight ist der Besuch des Polizeihubschraubers Libelle, der besichtigt werden kann.
Selbstverständlich ist an diesem Tag auch für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt. „Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch“, so Rotkreuz-Kommandant Thomas Maierhofer. Musikalisch umrahmt wird der Tag von der Bürgermusik Hohenems.
Tiefgarage für 40 Fahrzeuge
Unter dem Gebäude findet sich nun auch eine Tiefgarage für 40 Fahrzeuge, welche für das Krankenhauspersonal und das Rotkreuz-Personal gebaut wurde. Den benötigten Baugrund stellt die Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG) im Baurecht zur Verfügung, das Rote Kreuz finanziert die Tiefgarage und vermietet 30 Stellplätze langfristig an die KHBG. Über der Tiefgarage entsteht die Rettungszentrale, die restliche Fläche des Garagendachs wird wieder als Park gestaltet.
Kosten-Übersicht
Für die Tiefgarage sind Kosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro berechnet (sehr schlechter Boden bedingt einen Bodenaustausch und Pilotierung). Der Neubau ist mit einer Nettosumme von rund 2,5 Millionen Euro berechnet und wird durch Subventionen der Stadt Hohenems und der vom Stützpunkt aus betreuten Gemeinden Altach, Götzis, Koblach und Mäder sowie durch eine rund zwölfprozentige Bedarfszuweisung des Landes finanziert.
Informationen zur RK-Abteilung Hohenems
Die RK-Abteilung Hohenems rund um Kommandant Thomas Maierhofer und Dienststellenleiter Bertram Märk zählt 190 ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter, davon 90 Aktive im Rettungsdienst. Das Versorgungsgebiet von rund 45.000 Einwohnern umfasst primär die Gebiete Hohenems, Götzis, Altach, Mäder und Koblach. Bei Bedarf erfolgt auch die Versorgung von Klaus und Fraxern (Gebietsabdeckung).
Im Vorjahr wurden von den insgesamt 90 Aktiven der 170 Mitglieder umfassenden Rotkreuz-Abteilung Hohenems 11.485 Einsätze abgewickelt. Die Ehrenamtlichen leisteten in Summe über 16.000 Einsatzstunden. Die Ortsstelle des Hohenemser Bergrettungsdienstes mit ihren mehr als 40 Bergretterinnen und Bergrettern rückte im vergangenen Jahr zu 29 Einsätzen aus, wobei knapp die Hälfte der Alarmierungen im Juli und August zu verzeichnen waren. Sieben engagierte Bergretter absolvierten im Vorjahr zudem erfolgreich ihre Abschlussprüfung zum Alpinausbilder. (wh/wm)
Ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungstransportwägen, drei Krankentransportwägen und ein Mannschaftstransportwagen samt allen Gerätschaften stehen stets in optimaler Ausführung zur Verfügung – aus Liebe zum Menschen.
Anreise-Tipp: Öffis und Fahrrad
Die An- und Abreise mit Bus und Bahn ist am 4. Mai 2019 mit dem Online Gratis-Ticket, das Sie auf der Website des Verkehrsverbunds Vorarlberg unter www.vmobil.at herunterladen können, kostenlos.
Das Gratis-Ticket gilt sowohl in ausgedruckter Form als auch am Handy ohne Ausdruck. Die nächstgelegene Bushaltestelle bei der Rettungszentrale ist jene am Bahnhof Hohenems. Hier halten alle Busse aus dem Ober- und Unterland – die Buslinien 22, 22a, 22g, 23, 23a, 53, 54, 55 und 55a. Ein kurzer Fußmarsch von rund 250 Metern führt direkt zur neuen Rettungszentrale in der Kaiserin-Elisabeth-Straße.
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