Das Stadtmuseum Bludenz, die Remise Bludenz, die Galerie allerArt und auch das Brauereimuseum Fohrenburg sowie das Stadthaus 38 waren mit dabei und empfingen zahlreiche kulturinteressierte Besucherinnen und Besucher von 18.00 bis 1.00 Uhr.
Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Mandi Katzenmayer und Kulturstadtrat Christoph Thoma im Stadtmuseum Bludenz konnten sich Interessierte die Schausammlung mit Werken der Volkskunst und Porträtmalerei, ur- und frühgeschichtlichen Exponaten, Möbeln und weiteren historischen Gegenständen ansehen. Auch die vielen kleinen Besucher hatten detaillierte Fragen, die Museumsführer Werner Hämmerle gerne mit anschaulichen Geschichten beantwortete. In der „guten Stube“ konnte man den ganzen Abend hinweg traditionelle Handwerkstechniken begutachten. In heimeligem Ambiente zeigten Rosa Cuel, Angela Vonier und Marieluise Metzner wie Spitze mit den Techniken „schiffla“ und „klöppla“ gefertigt wird.
Parallel dazu fand in der Remise Bludenz die Briefmarkenausstellung „Zeitgeschichte in der Philatelie“ statt. Sehr detailreich konnten hier Währungsänderungen von Krone zu Schilling und dann von Schilling zu Reichsmark begutachtet werden. Auf eine regionalgeschichtliche Zeitreise nahm Dr. Franz Valandro seine Zuhörer beim Outdoor-Vortrag „Von Habsburg zu Hitler“ mit, bei dem die dramatischen Ereignisse von 1918 bis 1938 und ihre Spuren in Bludenz thematisiert wurden.
Auch die Galerie allerArt konnte sich über großen Besucherandrang freuen und empfing die Gäste mit einer Ausstellung von Heidrun Sandbichler, die eine vielschichtige Installation von Architektur und Disziplinierung präsentiert. Gemeinsam mit Regisseurin Barbara Herold führte Kuratorin Andrea Fink mit einer Lesung aus Michel Foucaults „Überwachen und Strafen“ durch die Ausstellung (noch bis 27. Oktober geöffnet). Kleine Kunstliebhaber kamen nicht zu kurz beim Workshop für Kinder, der von jugendlichen Kulturguides des Gymnasium Bludenz geleitet wurde.
Mit einer Ausstellung von historischen Bierflaschen und Werbemotiven zeigte das Brauereimuseum Fohrenburg seine 135-jährige Braugeschichte auf. Bei den Führungen mit Andreas Rosa und Manuel Kirisits erfuhren die Besucher alles rund ums Bierbrauen und die Herausforderungen in Zusammenhang mit der Produktion von biologischen Produkten.
Die historische Ausstellung von Getzner Textil und Getzner Werkstoffe im Stadthaus 38 anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums fand viel Anklang. Daneben präsentierten Heidi Comploj und Michael Mittermayer im Erdgeschoss des neu renovierten Gebäudes Kunstwerke, die den Besucherinnen und Besuchern unterschiedliche Sichtweisen auf die Unternehmen ermöglichten.
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