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EHC Lustenau braucht 69 Minuten zum Heimsieg

©Stiplovsek
EHC Lustenau besiegt Salzburg II in der Verlängerung und stellt auf 1:1

Mit einem 4:3 Heimsieg in der Verlängerung kann der EHC Alge Elastic Lustenau die Serie gegen RedBull Salzburg weiter offen halten und stellt auf 1:1. In der 69. Minute nützen die Lustenauer ein Powerplay. Eetu Ville Arkiomaa kann mit einem Schlenzer den Salzburger Torhüter bezwingen und den extrem wichtigen Heimsieg gegen die Mozartstädter fixieren. Nach 15 Siegen in Folge (!) war es die erste Niederlage der Jungbullen.

Sehr kampfbetont gehen beide Mannschaften in die ersten Minuten des Spieles. Bereits nach fünf gespielten Minuten verteilte das Schiedsrichter-Quartett 14 Strafminuten – am Ende des ersten Drittels waren es gesamt 28 Strafminuten (!). Auch Tore wurden im ersten Drittel geschossen. Den Score eröffneten die Salzburger. Im Powerplay erzielte Jesper Kokkila in der 13. Minute den Führungstreffer für Salzburg. Die Antwort der Lustenauer ließ nicht lange auf sich warten. Chris D’Alvise konnte den Salzburger Torhüter nach Vorlage von David Slivnik und Marc-Oliver Vallerand erstmals an diesem Abend bezwingen. Kurz vor Drittelsende eine weitere Strafe für Salzburg. Entgegen den Hoffnungen der knapp 1.000 Zuschauer in der Rheinhalle waren es nicht die Lustenauer, die über den nächsten Treffer jubeln konnten. In einem schnellen Konter bezwang Christoph Wappis den Lustenauer Torhüter zum 2:1. Nur 27 Sekunden später war jedoch Martin Grabher-Meier zur Stelle und erzielte den Ausgleichstreffer zum 2:2. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Spielabschnitt beruhigten sich die Gemüter. Beide Teams erarbeiteten sich tolle Möglichkeiten und das Spiel stand auf Messers Schneide. Oliver Nordberg konnte eine Unachtsamkeit in der Lustenauer Hintermannschaft zum abermaligen Führungstreffer für Salzburg erzielen (29. Min.). Lustenau hielt das Tempo in den weiteren Minuten sehr hoch und konnte die Salzburger Verteidigung unter Druck setzen. Es bedurfte jedoch wieder einem Powerplay, um den so wichtigen Ausgleichstreffer zu erzielen. Abermals war Chris D’Alvise zur Stelle. Wenige Sekunden vor dem Treffer konnte Lustenau einen Stangenschuss verbuchen, doch dann war es soweit: Nach herrlicher Vorarbeit von Philip Koczera und Martin Grabher-Meier erzielte er mit einem Schlenzer in der 34. Minute den viel umjubelten Ausgleichstreffer.

Im letzten Spielabschnitt waren beiden Teams die Nervosität anzumerken. Trotz einiger toller Möglichkeiten auf beiden Seiten wollten keine weiteren Treffer fallen. In der 53. Minute eine brenzlige Situation. Die Salzburger konnten nach Strafen von Thomas Auer und David Slivnik beinahe eineinhalb Minuten in doppelter Überzahl auf dem Eis agieren. Ein weiterer Treffer blieb ihnen jedoch verwehrt. Auch Lustenau konnte keinen weiteren Treffer verbuchen. So musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Ab der 67. Minute konnte Lustenau für zwei Minuten mit einem Mann auf dem Eis mehr agieren. Diese Möglichkeit ließen sich die Lustenauer nicht nehmen und erzielten den alles entscheidenden Siegestreffer zum 4:3 (69. Min.). Alle vier Treffer der Lustenauer wurden im Powerplay erzielt. In der Serie steht es nun 1:1 und die Serie beginnt von neuem. Schon am Freitag gastieren die Lustenauer im Salzburg. Spielbeginn im Volksgarten ist um 19.15 Uhr.

EHC Alge Elastic Lustenau : Salzburg Juniors 4:3 n. V. (2:2 / 1:1 / 0:0 / 1:0)

Torschützen EHC Alge Elastic Lustenau: Chris D’Alvise (15. Min. / 34. Min.), Martin Grabher-Meier (19. Min.), Eetu-Ville Arkiomaa (69. Min.)

Torschützen Salzburg: Jesper Kokkila (13. Min.), Christoph Wappis (19. Min.), Oliver Nordberg (29. Min.)

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