Dornbirn. Dass Mountainbiker hart im Nehmen sind, demonstrierten die Teilnehmer beim 19. Zanzenberg-Bike-Rennen am vergangenen Wochenende mehr als eindrücklich. Unter widrigsten Bedingungen zeigte der Bike-Nachwuchs Kampfgeist, Durchhaltevermögen und vor allem viel Talent und Begeisterung für den Sport. Tapfer stellten sie sich der durch die sintflutartigen Regenfälle schwierigen Strecke und landeten ordentlich „verdreckt“ und ziemlich geschafft im Ziel.
Gelungene Generalprobe
„Also mir gfallt´s volle guat, grad weagad deam Weatter“, meinte U13-Siegerin Angelina Hinder ziemlich cool beim Ziel-Interview mit RV Dornbirn-Obmann Martin Salzmann. Vorangegangen waren dem Event tagelange und intensive Vorbereitungen, um wieder perfekte Voraussetzungen für das Zanzenberg-Rennen zu schaffen.
„Es ist wirklich schade, dass das Wetter uns heute so einen Strich durch die Rechnung macht, aber schlimmer kann es nicht mehr werden und wir sind somit bestens für Extremfälle fürs nächste Jahr erprobt“, nahm es auch RV-Trainerin Marlies Feurstein mit Humor. Im kommenden Jahr richtet der RV Dornbirn nämlich am Zanzenberg die Österreichische Meisterschaft im Mountainbike aus und eine bessere Generalprobe als dieses Rennen, dass trotz dem Spielverderber „Wetter“ zu einem gelungenen Sportfest wurde, kann man wohl nicht liefern.
Lokalmatadoren sorgten für Sensation
Anlass für so viel gute Laune bei Marlies Feurstein gab aber nicht nur die Veranstaltung, die wie „geschmiert“ lief. Auch der eigene Nachwuchs sorgte für Glücksmomente bei der stolzen Frau Mama. Tochter Lisa holte sich beim Technikwettbewerb den ersten Platz und Filius Kilian lieferte die Sensation des Tages aus Dornbirner Sicht: Als Einziger der über 100 Teilnehmer im Technikparcours blieb Kilian Feurstein fehlerfrei, holte sich damit die volle Punktezahl und damit auch den nötigen Zeitvorsprung fürs anschließende Rennen, das er als Sieger im Austria Youngsters Cup beendete. Bei den Mädchen sicherte sich Schwester Lisa am Ende den dritten Platz im Austria Youngsters Cup U13 und Ronja Lampert von der U15 durfte sich ebenfalls über Rang drei freuen. Das Sprichwort „dreckiger Sieg“ erhielt beim 19. MTB-Rennen auf jeden Fall eine ganz neue Bedeutung!
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