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Durch sinnvolle Arbeit erfahren Asylwerber menschliche Bestätigung.

Hausmeister und gute Seele des Hauses Godfred Oppong übergibt Trobonjaca (r.) die Post.
Hausmeister und gute Seele des Hauses Godfred Oppong übergibt Trobonjaca (r.) die Post. ©sm
Gisingen (sm) 42 Asylwerber aus elf Staaten leben im Haus Abraham in Gisingen. Dieses von Flüchtlingsbetreuer Dr. phil. Neven Trobonjaca und seiner Kollegin Dorothea Manser-Lehner geleitete Haus, wurde 2000 für Asylwerber eingerichtet.

Ihnen zur Seite stehen für die Rund-um-die-Uhr-Betreuung acht Nebenamtliche sowie ein Zivildiener. Das Team sieht seine Hauptaufgabe darin, den Menschen während der Wartezeit auf einen Asylbescheid eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten. „Arbeit gilt dabei nicht als Möglichkeit um Geld zu verdienen, sondern vielmehr als menschliche Bestätigung“, erklärt Trobonjaca.

Trobonjaca bemüht sich seit Jahren um die Sanierung und Erhaltung des Asylhauses. Dabei bietet er täglich mehreren der rund 20 männlichen arbeitsfähigen Asylwerbern eine sinnvolle Tätigkeit, die sie sehr schätzen. „Unsere Bewohner möchten sehr gerne arbeiten und sind äußerst lernbereit. Wir dürfen sie aber nur im eigenen Haus beschäftigen und auswärts als Helfer im Privatbereich für Kleinarbeiten gegen eine Spende an die Caritas vermitteln“, bedauert Trobonjaca.

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