Hohenems. Günther Fenkart meldet sich diese Woche im Namen der WIGE Hohenems im Bürgerforum zu einer Stellungnahme zur Petition zur Verkehrsentlastung. “Die einseitige Durchfahrtssperre beim Kirchplatz hat zu einer Reduktion der Umsätze der Innenstadtgeschäfte geführt. Eine komplette Sperre in diesem Bereich wird diese Auswirkungen noch verstärken. Sämtliche Fachplaner, die in der Vergangenheit zu Rate gezogen wurden, haben prognostiziert, dass eine Totalsperre einen dramatischen Rückgang der Kundenfrequenz zur Folge haben wird. Dieses Szenario werden die meisten Geschäfte in der Innenstadt kaum überleben können. Nicht nur für die Betreiber bedeutet dies eine massive Bedrohung ihrer Existenz, sondern auch für deren Mitarbeiter”, so Fenkart. “Ein Aussterben der Geschäfte in der Innenstadt verschlechtert die Wohnqualität für die Bewohner dieses Stadtviertels. Eine gesicherte Nahversorgung mit kurzen Wegen zu den Geschäften sind wesentliche Bestandteile für den Wert einer Wohnlage. Sollte der Wirtschaftsstandort Innenstadt durch Fehler in der Verkehrsplanung massiv geschädigt werden, wird sich das auch auf zukünftige Projekte wie die Bebauung des ehemaligen Sägeareals oder das Projekt Lebensraum Marktstrasse negativ auswirken”, Fenkart weiter. “Die Initiative Verkehrsentlastung bleibt Lösungen schuldig. Es wird leider nicht darauf eingegangen, mit welchen praktischen Maßnahmen die geforderten Zahlen erreicht werden können und welche Auswirkungen die Verschiebungen auf andere, nicht erwähnte Straßenzüge haben wird”, so Fenkart abschließend und plädiert an die verantwortlichen Politiker sorgsam mit diesem sensiblen Bereich umzugehen. Stadtrat Horst Obwegeser erklärt daraufhin: “Das Verkehrskonzept ist umgesetzt und in der ersten Phase. Wir sind froh und haben das auch befürwortet und unsere Zustimmung für dieses Verkehrkonzept gegeben, da wir die Ansicht vertreten, dass beim schönsten Platz in Hohenems keine Landesstrasse durchgehen soll. Die Lösung ist nicht fertig und in keinem Fall zufriedenstellend. Ziel dieses Verkehrskonzeptes ist es und soll sein, dass der Durchzugsverkehr nicht durch den Schlossplatz fahren kann, jedoch jeder der in die Innenstadt will, soll diese einfach erreichen und auch wieder problemlos verlassen”, so Obwegeser. So wurde mit der Stadtvertretung vereinbart, Sofortmaßnahmen für die erschwerte Durchfahrt bei der Einfahrt vom Rathaus zu setzen, Sofortmaßnahmen in der Kaiser -Elisabeth-Strasse, wo ein erhöhtes Verkehrsaufkommen ist, auf eine Stellungnahme des Landesstraßenbauamtes zur Situation in der Radetzkystraße wird noch gewartet, die Einfahrt in die Marktstrasse von Dornbirn kommend soll nur noch erschwert oder gar nicht mehr passierbar sein und wenn die Sperre beim Kirchplatz kommt, dann darf diese nur so sein, dass man zum Parkplatz Schlossbergstraße und auch zurück jederzeit fahren kann”, so Obwegeser. Zudem erklärt er, dass vereinbart wurde dass diese weiteren Maßnahmen bis im Herbst 2011 umgesetzt werden sollen.
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