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Die Sieger der poolbar-Architekturwettbewerbe stehen fest

„Urhütten, gelbe Schaltafeln mit Höhlenmalereien und Lagerfeuer aus Glühbirnen“
„Urhütten, gelbe Schaltafeln mit Höhlenmalereien und Lagerfeuer aus Glühbirnen“ ©Poolbar
Feldkirch - Die Ausschreibung für den poolbar-Kunstwettbewerb ging gerade erst an die Öffentlichkeit, und schon wurden die ersten Sieger der poolbar-Architektur Wettbewerbe bekannt geben. 
Poolbar-Architekturwettbewerb 2012

In “alter Tradition” wurde auch heuer die architektonische Ausgestaltung der Räumlichkeiten des alten Hallenbades in Feldkirch in Form eines Wettbewerbs ausgeschrieben. Neu war allerdings, dass auch die jüngere Location des Festivals poolbar mit pratersauna in Wien zur Gestaltung frei gegeben wurde. Vom Thema “1:Holz” ließen sich zahlreiche Jungdesigner und -Architekten inspirieren: 68 Einreichungen bedeuten einen absoluten Teilnehmerrekord.
 
Aus vielen beeindruckenden Entwürfen galt es für die kompetent besetzte Jury zwei innovative Siegerprojekte auszuwählen – das Ergebnis kann sich in der Tat sehen lassen: Die zwei völlig konträren Siegerentwürfe zeigen beinahe prototypisch die Bandbreite an Möglichkeiten der Gestaltung mit Holz. In Feldkirch agiert das Berliner Büro “reset” mit industriell gefertigten Schalungstafeln und generiert eine introvertierte, aber kommunikationsfördernde Raum-im-Raum-Situation. In Wien stellt Lisa Höck (die Angewandte, Wien) eine luftige, multifunktionale und futuristische Skulptur aus naturbelassenen Fichtenholzlatten und -Balken in die Wiese.

Zum Headliner ernannt

Die Umsetzung der beiden imageprägenden Blickfänge wird nun in Kooperation mit den Wirtschaftskammern Wien und Vorarlberg, der Vorarlberger Holzbau_Zukunft sowie Holzbau Austria und mit Unterstützung von proHolz Austria, Bertsch, der Angewandten und anderen Partnern, die noch gesucht werden, in Angriff genommen. Eine zentrale Rolle spielen dabei führende Vorarlberger und Wiener Unternehmen und deren Lehrlinge.
 
So wurden die Projekte, die je den ersten Platz erreicht haben, zum ersten „Headliner” des jeweiligen poolbar-Line-Ups für Feldkirch und Wien ernannt: Zu sehen ist neben musikalischen Highlights wie A-Trak (Barbra Streisand), Round Table Knights, Drums Of Death und Fiva & Das Phantom Orchester auch der architektonische Blickfang „Pratersaurus” – in Wien ab 10. Mai bei poolbar mit pratersauna (10. bis 12. Mai). Das zweite Siegerprojekt „Gimme Shelter!” ist ab 6. Juli in Feldkirch beim poolbar-Festival in Feldkirch zu bestaunen – mit Yann Tiersen, The Whitest Boy Alive, Marilyn Manson, Gogol Bordello, Regina Spektor, Enter Shikari, Tindersticks, Destroyer, DJ Hell, Cro, Yellowcard uva.   (6. Juli bis 19. August).

Publikumspreis

Die Wirtschaftskammern Wien und Vorarlberg stellen jeweils 250 Euro für die Publikumspreise OST und WEST zur Verfügung.

Bis 9.Mai findet noch ein poolbar mit pratersauna Online-Voting für den Publikumspreis OST statt. Alle Projekte und das Voting sind auf der poolbal-Homepage zu finden: http://poolbar.at/competition_votings/list?id=15

Bis 5.Juli findet das poolbar-Festival Online-Voting für den Publikumspreis WEST statt. Alle Projekte und das Voting hierfür sind ebenfalls auf der poolbar-Homepage zu finden: http://poolbar.at/competition_votings/list?id=16

Die Jury-Gewinner

poolbar Architektur-Wettbewerb Wien: poolbar mit pratersauna

1. Preis (Preisgeld EUR 1.500.-, gestiftet von der Wirtschaftskammer Wien): Pratersaurus / 60X8 (Lisa Höck, Wien, Österreich)
 
„Leichtigkeit und Durchsichtigkeit spielen eine wichtige Rolle im Projekt Pratersaurus. Trotzdem soll die Gesamtform des Objekts gut ablesbar sein. Das Material Holz liefert dabei gute Eigenschaften. Es schafft die erforderlichen Querschnitte, verstärkt aber gleichzeitig durch sein Erscheinungsbild das Gefühl der Schwerelosigkeit und Transparenz,“ erklärt Lisa Höck ihren Entwurf, der von der Jury zum Sieger gekürt wurde. „Im Projekt wird der Baustoff Holz in einer simplen und rohen Form angewandt – dem Kantholz. Das ist einfach zu bearbeiten und kann stetig verändert werden. So wird der Pratersaurus mit der Zeit verwittern und sein Aussehen durch andere Eingriffe oder hinzufügen von Elementen verändern,” so Höck.
poolbar-Festival, Feldkirch

1.Preis (Preisgeld EUR 3.000.-, gestiftet von der Wirtschaftskammer Vorarlberg) Gimme Shelter! (reset, Philipp Strohm und Florian Thein, Berlin, Deutschland)
 
„Urhütten, gelbe Schaltafeln mit Höhlenmalereien und Lagerfeuer aus Glühbirnen,“ haben sich die Berliner Architekten von reset für das poolbar-Festival in Feldkirch einfallen lassen und damit den ersten Platz belegt.
 
Der zweite Preis mit einem Preisgeld von 500 Euro, gestiftet von der Wirtschaftskammer Vorarlberg, geht an Christian Hammerl, Thomas Niederberger und Elias Walch von leaf the city.  Platz drei für Simona und Benjamin Obholzer von Rimini  – für sie gibt es ein Preisgeld von 250 Euro, ebenfalls gestiftet von der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

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