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Die Heilsgeschichte vereint in einer Krippe

Die Crew des Krippenvereins ist seit  einer Woche mit dem Aufbau der Krippe von Antonio Pigozzi (li) beschäftigt.
Die Crew des Krippenvereins ist seit einer Woche mit dem Aufbau der Krippe von Antonio Pigozzi (li) beschäftigt. ©Gerty Lang
  Krippenbauer Antonio Pigozzi zu Gast im Krippenmuseum in Dornbirn. Dornbirn.  Sorgfältig werden die Olivenbäume aus Wurzelholz und Thymian auf dem Styrodur-Untergrund befestigt. Die Korkrinde erhält noch den letzten Farbanstrich.
Die Passionskrippe im Krippenmuseum

Jede einzelne der 92 Figuren hat ihren Platz gefunden. Antonio Pigozzi ist zu Gast im Krippenmuseum und baut die aus 50 Teilen bestehende Passionskrippe gemeinsam mit seinem Gehilfen Romano Bertola auf. 16 Quadratmeter Passionsgeschichte wie sie lebendiger nicht sein könnte. Der Italiener aus dem Tosco-Emilianischen-Apennin zählt zu den weltbesten Krippenbauern. „Ich baue seit 30 Jahren Krippen. Zuhause in Gazzano habe ich ein Krippenmuseum. An dieser zweieinhalb Meter hohen Krippe habe ich ein Jahr gebaut“, gibt sich der Künstler bescheiden. Gebaut an einer Krippe, die naturgetreuer nicht sein könnte und vor gut einer Woche mit einem LKW angeliefert wurde. Vom Ölberg bis zur Grablegung durchwandert man die Heilsgeschichte. Kann sich kaum satt sehen an den 30 cm hohen ausdrucksstarken, handbemalten Holzfiguren der Firma Heide, die Heinrich Demez mit Tochter Yvonne aus dem Grödnertal liebevoll gestaltet haben. Die Gewänder sind aus Stoff, kunstvoll bemalt und drapiert. Immer wieder gibt es Neues zu entdecken. Seien es die schlafenden Jünger am Ölberg, der Verrat, die Verurteilung, die Kreuzigung und Grablegung. Man entdeckt die Veronika mit dem Schweißtuch. Die Gesichter sprechen Bände, ziehen einen in den Bann. Eine Woche dauern nun schon die Bauarbeiten an, die vom Obmann des Krippenvereins Walter Mäser und Karin Gabrielli unterstützt werden. Armin Wohlgenannt ist stolz, so ein gewaltiges Bauwerk in seinem Museum beherbergen zu dürfen. „Wir zeigen diese einmalige Krippe erstmals vom Karfreitag bis Ostermontag. In dieser Zeit ist das Museum offen und wir hoffen natürlich auf reges Interesse.“

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