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"Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt" - 3D-Drucker auf dem Vormarsch

©VOL.AT/Schwendinger
Dornbirn - Gerade für Prototypen in der Wirtschaft werden sie immer öfter genutzt: Die 3D-Drucker. Weil sie aber stetig verbessert werden, könnte man bald sogar ganze Häuser aus den Geräten drucken. Das war das Thema des Vorarlberger Technik-Tages 2014, der am Dienstag in der Fachhochschule Vorarlberg stattfand. 
Markus Schrittwieser im Interview

Der 3D-Drucker ist das Trendgerät 2014. In der Entwicklung und Fertigung ist das 3D-Drucken seit längerem ein zentrales Instrument im Prototyping. Die neue Gerätegeneration erfüllt bereits Anforderungen der Mikro- und Nanofabrikation.

“Spritzgussverfahren wird dem 3D-Druck weichen”

Für Markus Schrittwieser von 1zu1 Prototypen sind der Kreativität damit keine Grenzen gesetzt: “Im Moment kann man alles herstellen, das aus einem Material besteht. Die Zukunft der 3D-Drucker bringt mehrere Materialien gleichzeitig und Kunststoffteile, die bisher nur im Spritzgussverfahren hergestellt werden können”.

Ideal, um Ideen schnell zu realisieren

McDonald’s plant Spielfiguren am 3D-Drucker direkt in den Filialen ausdrucken zu lassen, kostengünstig und schnell. “Mit diesen Heimdruckern sind die technischen Möglichkeiten aber noch begrenzt. Die Detailauflösung und die Oberflächenqualität ist sicher nicht fantastisch. Um eine Idee aber schnell zu realisieren, ist es eine coole Geschichte”, so Schrittwieser.

Keine Gefahr für die Spielzeugindustrie

Wenn sich aber jeder zuhause seine Spielfiguren drucken kann, könnte man meinen, der Spielzeugindustrie wäre das ein Dorn im Auge. Schrittwieser gibt hier aber Entwarnung: “Die Anschaffungskosten für Drucker und Material sind immer noch viel höher als die fertigen Spielzeuge.”

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