Feldkirch-Altenstadt. Über den unerwarteten Besuch Meister Adebars am 7. August 1911 in Altenstadt schreibt ein begeisterter Berichterstatter:
“Heute gegen 5 Uhr abends erhielt unsere Ortschaft einen seltenen, Aufsehen erregenden Besuch: 13 Störche, welche, vom Unterland kommend, sich auf den hochgelegenen Dachgiebeln des Klosters, der Kirche, des Pfarrhofes und des Schulhauses gruppenweise niederließen. Selbstverständlich machen diese Langfüßler berechtigtes Aufsehen, denn lange ist es her, viele Jahre, seitdem Störche sich hier aufhielten. Auf dem Kirchplatze stehen viele Neugierige, jung und alt, um das seltene Ereignis zu besehen und zu bestaunen. Sie alle haben gewiß nur den Wunsch, der hohe Besuch möge uns nicht so bald wieder verlassen und hier den bleibenden Wohnsitz nehmen.”
Die originellen gefiederten Gäste ließen sich auch noch später in Altenstadt blicken. Ihre Nistplätze fanden sie in luftiger Höhe auf den Wirtschaftsgebäuden des Dominikanerinnenklosters. Ein reiches Nahrungsangebot lieferten die Teiche der früheren Ziegeleien.
Quelle: Gerhard Winkler. Gruß aus Alt-Feldkirch. Stadt und Leute auf alten Ansichtskarten. Teutsch 1990.
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