Schaden wies darauf hin, dass sich bei einer Übernahme der Oper der Osterfestspiele durch die Salzburger Festspiele auch die wirtschaftliche Gebarung der beiden Körperschaften unvermeidbar vermischen würden. “Die Sommerfestspiele haben aber ein Bundesgesetz zu ihrer Finanzierung im Rücken, während die Osterfestspiele eine rein privatwirtschaftlich organisierte Ges.m.b.H. sind. Ich habe Grund zur Befürchtung, dass der Bund diese wirtschaftliche Vermischung zum Anlass nehmen könnte, sich aus seiner gesetzlichen Verpflichtung gegenüber den Salzburger Festspielen zu verabschieden. Selbst eine partielle Aufkündigung des Festspielgesetzes wäre aber ein enormer Nachteil für den Festspielstandort Salzburg“, argumentierte der Kulturpolitiker.
Natürlich wäre es schade, wenn die Berliner Philharmoniker nicht mehr in Salzburg spielen würden”, so Schaden. “Aber die Abwanderungsdrohungen der Berliner Philharmoniker sind nicht neu, die gab es schon zu Karajans Zeiten. Da geht es vor allem um höhere Gagen”, sagte der Bürgermeister und betonte, dass die Subventionen für die Osterfestspiele aus Sicht der Stadt nicht substanziell erhöht werden könnten.
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