Streitigkeiten und Provokationen zwischen den zwei Familien gilt als wahrscheinliches Tatmotiv des 47-jährigen Albaners. Er hatte gegen 15.00 Uhr in einem Mödlinger ÖBB-Linienbus einer 28-jährigen Tschetschenin mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten. Die Frau verstarb daraufhin. Der mutmaßliche Täter ist laut Oberst Ernst Schuch von der Kriminalabteilung NÖ geständig.
Die Tat war laut Auskunft der Kriminalabteilung NÖ während der Fahrt passiert. Sowohl beim Mann als auch der Frau handelte es sich um Asylwerber. Zum Zeitpunkt, als der 37-Jährige zustach, befanden sich rund zehn Fahrgäste im Bus, die jedoch nach dem Vorfall größtenteils alle davon liefen. Lediglich ein Fahrgast sowie der Lenker stehen den Ermittlern als Zeugen zur Verfügung. Wir ersuchen alle Personen, die Zeugen dieser Tat waren, sich bei uns zu melden, so Oberst Ernst Schuch am Samstagabend.
Dolch als Mordwaffe
Unsere Ermittlungen konzentrieren sich nun auf die Einvernahme der Angehörigen der beiden Familien, so Schuch. Bis zum Abschluss der Ursachenforschung für die Bluttat dürfte also noch einige Zeit vergehen. Die Gespräche könnten länger dauern, weil niemand der Angehörigen Deutsch spricht.
Die Tatwaffe war laut der Kriminalabteilung ein längerer Dolch. Warum der Albaner der Tschetschenin die Kehle durchschnitt, war Stunden nach der Tat noch unklar. Zeugen können sich unter der Telefonnummer +43/59133/3330 an den Gendarmerieposten Mödling wenden.
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