Dornbirn. Am Mittwoch, den 17. Mai wurden die umfangreichen Bewerbungsunterlagen eingereicht und Dornbirn ist somit auf dem Weg zur Klima-Pionierstadt. In den nächsten fünf Jahren soll die Transformation zur klimaneutralen Stadt intensiv vorbereitet werden. Gefördert werden dabei der Aufbau von personellen Ressourcen und besonders innovative Projekte, die dazu beitragen, die Städte bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu machen. Die Bewerbung zur ‚Pionierstadt‘ wurde mit seitens der städtischen Mitarbeiter:innen und Stadträtin Karin Feurstein-Pichler initiiert.
Mit dem von der „Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft“ unterstützten Projekt „KLIMDO - klimaneutrales Dornbirn“ wurden die Grundlagen für die Pionierstadtausschreibung erarbeitet. Der Zuschlag für die Teilnahme soll noch vor dem Sommer erfolgen. Der jährlich aktualisierte Maßnahmenplan des Dornbirner Energie- und Umweltprogramms war die Basis für die strategische Weiterentwicklung. Das KLIMDO Projekt mit dem Energiemasterplan, die Bewerbung zur Klima-Pionierstadt sowie eine Energiestrategie, die im Herbst erarbeitet wird, bilden die Grundpfeiler für das strategische Leitbild ‚Smart Green City‘.
Projekte zum Klimaschutz umgesetzt
Mit dem „European Energy Award“ in Gold und der Zugehörigkeit zu den Top-100-e5- Gemeinden Europas sowie einer laufenden Umsetzung des Dornbirner Energie- und Umweltprogramms ist die Stadt seit Jahrzehnten Vorbild in der Umsetzung von erfolgreichen Projekten zum Klimaschutz. Bereits vor zwei Jahren konnte die Stadt den Zuschlag für ein gefördertes Projekt erhalten. Das Projekt KLIMDO hatte zum Ziel die Voraussetzungen und Grundlagen für eine weitreichende Energie- und Klimastrategie zu erarbeiten. Nach erfolgreichem Abschluss wurde Dornbirn zur Teilnahme an der Ausschreibung zur „Klima-Pionierstadt“ eingeladen. Mit der neuen Initiative und Förderung des Klimaministeriums sollen Städte auf ihrem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden. Die Finanzierung pro Pionierstadt beträgt rund zwei Millionen Euro. Mit der Initiative „Pionierstadt – Partnerschaft für Klimaneutrale Städte 2030“ verpflichten sich die teilnehmenden Städte und das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Rahmen eines Kooperationsvertrages einen innovativen Weg in Richtung Klimaneutralität zu gehen. Die Dauer der Vereinbarung ist auf fünf Jahre angesetzt.
Bewerbung eingereicht
Um den Zuschlag zu erhalten, müssen sich die Städte im Rahmen der Ausschreibung bewerben und dokumentieren, wie sich ihre Ausgangslage darstellt, welche Projekte im Zusammenhang mit der Erreichung der Klimaneutralität bereits umgesetzt wurden oder geplant sind und welche Ressourcen für die Umsetzung vorhanden sind. Dornbirn hat die Unterlagen diese Woche eingereicht. „Wir können davon ausgehen, dass Dornbirn alle Kriterien für die Teilnahme an diesem Programm erfüllen kann und erhoffen uns vor allem auch durch die Vernetzung mit den anderen Pionierstädten wichtige weitere Impulse auf dem Weg zur Klimaneutralität“, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.
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