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Aus einem neuen Blickwinkel betrachtet

Sie entwickeln Management-Systeme für verschiedenste Unternehmen
Sie entwickeln Management-Systeme für verschiedenste Unternehmen ©Gerty Lang
Luag, was ma wera künnt: Informationstechnologe     Die Lehrlinge der Informationstechnologie haben den Durchblick in IT-Projekten. Lustenau. (lag) Schön, wenn der Arbeitstag mit dem Lächeln der Mitarbeiter beginnt.
Lehre als Informationstechnologe

Schön ist es aber auch, wenn die Dinge funktionieren, die uns die Arbeit erleichtern. Seit wenigen Monaten absolvieren Ralf Bösch und Philipp Wimmer das erste Lehrjahr im Beruf der Informationstechnologie. Und sie haben beides: ein liebenswürdiges und höfliches Wesen und das nötige Knowhow, um diese anspruchsvolle Lehre zu absolvieren. Jeden Tag wartet eine neue Herausforderung „In meiner Firma haben nur die Besten eine Chance. Dabei kommt es nicht so sehr auf die Noten des Abschlusszeugnisses an, sondern auf Motivation, Intuition, Lernbereitschaft und Engagement. Philipp wollte unbedingt diesen Job und ließ nicht locker. So dachte ich mir, wenn jemand so sehr engagiert ist, dann soll er auch die Möglichkeit dazu bekommen“, schmunzelt Firmenchef Mag. Karl Haag von CMC Solutions. Die beiden Jungs haben Biss, lechzen nach Arbeit. Und damit alles rund läuft, dafür sorgt der Bill Gates der Firma, Entwicklungsleiter Michi Kremmel. Die Firma ist ein Komplettanbieter für Business-Solutions. Das sind Softwarelösungen für alle Unternehmensbereiche. „Unsere Programmierer suchen intuitiv nach einfachen Lösungen, auf jeden Anwender passend zugeschnitten. Ohne kompliziertes Drumherum und trotzdem hochprofessionell; vergleichbar mit dem I-Phone. Die Kunst ist zu vereinfachen, das Große zu reduzieren. Damit kann man die Komplexität in den Griff bekommen“, bringt es Haag auf den Punkt. „Wir arbeiten für den Bereich Handel, Produktion, Transport und Dienstleistung“, erzählt Philipp, der auch bereits schon 10 Wochen Berufsschule in Innsbruck hinter sich gebracht hat. „Ich war in einer Technikerklasse, da nicht genügend Informatiker vorhanden waren. Also hab ich jetzt praktisch eine Dualausbildung“, schmunzelt der Achtzehnjährige. Um an diese begehrte Lehrstelle zu kommen, bekamen die Bewerber Programmieraufgaben per E-Mail zugeschickt, die sie zuhause lösen mussten. So wurde selektiert und die Geeignetsten für den Lehrberuf haben dann das Rennen gemacht. „Grundkenntnisse in der Basic-Programmierung und Interesse an Software muss man auf jeden Fall mitbringen“, erinnert sich Ralf zurück. „Dann machen wir sogar aus Microsoft etwas Vernünftiges“, scherzt der Chef. „Unser größtes Bestreben ist, die Lehrlinge zu behalten, da ihre Ausbildung genau auf unsere Firma zugeschnitten ist.“

 

Ausbildungsbetrieb

CMC Mag. Karl Haag GmbH, Sägerstraße 3, 6890 Lustenau, Tel. 05577 82170-0, mail: office@cmc-solutions.com, www.cmc-solutions.com

 

Firmenfacts:

Firmengründung 1984

8 Mitarbeiter

200 Projekte

1000 Anwender

 

Was gefällt Ihnen an der Informationstechnologie

 

Ralf Bösch, 17 Jahre, 1. Lehrjahr

Schon als kleines Kind faszinierten mich Computer. Ich war eineinhalb Jahre an der HTL, habe dann ein Jahr am Bau gearbeitet und bin seit Februar hier im Team. Ich bin sehr froh, diese Lehrstelle erhalten zu haben. Denn meist werden nur Maturanten oder Akademiker genommen. Dieser Beruf ist mein Leben.

Philipp Wimmer, 18 Jahre, 1. Lehrjahr

Schon beim Schnuppern, hat es mir in dieser Firma so gut gefallen, dass ich unbedingt die Lehrstelle haben wollte. Ich habe mir den Arbeitsplatz eingerichtet und den Arbeitsablauf angeschaut. Es ist ein Beruf mit jeder Menge Verantwortung, denn wenn man nicht bei der Sache ist, kommt das System zum Erliegen.

 

Mag. Karl Haag, Chef und Lehrlingsausbildner

Man kann sagen, ich kam als Anwender zur eigenen Firma, denn ich bin Betriebswirt. Ich hatte einfach genug von komplizierten Bedienungselementen. Nur Programme, die sich durch Einfachheit, Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit auszeichnen werden genutzt, sparen Zeit und unterstützen die Arbeit optimal.

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