Wenn das Weibchen sich über die Nahrung hermacht, bringt sich das Männchen blitzschnell in die Paarungsposition. Nach einem Bericht des britischen Magazins “New Scientist” kamen 89 Prozent der männlichen Listspinnen (Pisaura mirabilis), die diese Strategie beherrschten, zum Sex. Von den Männchen, die sich nicht tot stellten, schafften es nur 40 Prozent.
Außerdem konnten die trickreichen Männchen mehr Eier befruchten, da die Paarungen länger dauerten, fanden die Wissenschaftler der Universität Arhus in Dänemark heraus. Bisher sei die Technik des Totstellens zur Abwehr von Fressfeinden im Tierreich bekanntgewesen. Als Sex-Strategie sei sie erstmals beobachtet worden, hieß es weiter. “Das offensichtliche Anti-Räuber-Verhalten hat sich zu einer anwendbaren Paarungsstrategie entwickelt”, sagte die Biologin Trine Bilde dem “New Scientist”. Der Originalartikel ist im Journal “Behavioral Ecology” erschienen.
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