Feldkirch-Gisingen. (etu) „Das nächste Spiel ist immer das schwerste“, sagte einst Sepp Herberger, eine deutsche Trainier-Legende. Das lässt sich womöglich auf das gesamte Leben übertragen. So auch bei der Integration in Vorarlberg. Man kann Geld oder Kleider spenden, aber auch Zeit. Mit diesem Gedanken spielten auch David Bischof (Sportlehrer an der MS Oberau) und Simon Öhe. Seit Ende vergangenen Jahres veranstalten sie einmal wöchentlich das „Fußball mit Flüchtlingen“ in der Sporthalle Oberau.
Heimische eingeladen
Jeden Mittwoch nehmen zahlreiche Asylwerber die Möglichkeit wahr, das Runde ins Eckige zu schießen. „Der Gedanke war zunächst eine Möglichkeit zu schaffen, den Flüchtlingen aus ihrem Alltagstrott zu helfen“, so Bischof. Jetzt wünschen die beiden Organisatoren mehr heimische Fußballbegeisterte in der Sporthalle zu begegnen. „Fußball benötigt nicht unbedingt verbale Kommunikation“, meint der Sportlehrer. „Man versteht sich auch ohne Worte – und feiert jedes Tor auf seine besondere Art und Weise.“ Bischof und Öhe arbeiten mit dem Ehrenamt der Stadt Feldkirch zusammen. Sie helfen den Flüchtlingen aus, wenn jemand wieder Sportkleidung spendet. „Aktuell würden wir dringend Schuhe benötigen“, sagt Bischof.
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